Gegenstand des gemeinsamen Studierens sind die Analyse ausgewählter Aspekte der Koedukation in historischer Perspektive, die Analyse statistischer Daten zum Bildungssystem die Analyse empirischer Studienzum Interesse- und zum Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern sowie die Analyse geschlechtertheoretischer und pädagogischer Ansätze. Folgende Kompetenzen können erworben werden: "Geschlecht" als Phänomen einer sozialen Unterscheidungspraxis aus einer soziologischen Perspektive analysieren können. Funktion dieser Unterscheidungspraxis erläutern und Aspekte ihrer Genese versprachlichen können. Geschlechtertheoretische Ansätze ausgewählter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschreiben und analysieren können. Empirische Befunde zu den Geschlechterverhältnissen in der Schule benennen und unter Rekurs auf Geschlechtertheorien analysieren können. Ansätze reflexiver Koedukation auf ihre geschlechtertheoretischen Implikationen hin prüfen können. Studienerkenntnisse auf die Praxis von Lehrerinnen und Lehrern beziehen und daraus Handlungsperspektiven für die eigene berufliche Praxis entwerfen können. |