Description |
Ein Weg zum Verstehen, was Musiksoziologie wollte oder will, führt zurück indie Geschichte der Fachdisziplin, die in ihren Grundlagen vonAufbruchsstimmungen und Verwerfungen der 1920er und 1930er Jahre tief geprägtworden ist. Der Blick auf die sog. Klassiker der Musiksoziologie, darunterTheodor W. Adorno, Alphons Silbermann, Paul Honigsheim, Kurt Blaukopf und PaulLazarsfeld, geht neben der Erarbeitung von Grundlagentexten einher mit demVersuch, die gesellschaftlichen Bedingungen der musiksoziologischen Konzeptezu analysieren und verobjektivieren. Dies geschieht in Hinblick aufEntwicklungen in der gegenwärtigen kultur- und musiksoziologischen Forschung. |
Literature |
Theodor W. Adorno: Einleitung in die Musiksoziologie, Frankfurt a/M. 1975.Kurt Blaukopf: Musik im Wandel der Gesellschaft. Grundzüge derMusiksoziologie, 1. Aufl. München 1982, 2. Aufl., Darmstadt 1996. Alphons Silbermann: Wovon lebt die Musik? Die Prinzipien der Musiksoziologie,Regensburg 1957. Katharina Inhetveen: Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland. Einekritische Bestandsaufnahme, Opladen 1997.Hans Neuhoff und Helga de la Motte-Haber: Musiksoziologie, Laaber 2006. |