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Kriegskinder und Gesellschaftsentwicklung (MMA 2) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 068221 Kurztext
Semester SS 2010 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink http://www.uni-muenster.de/Soziologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 woch 22.04.2010 bis 22.07.2010  Scharnhorststr. 121 - SCH 121.555         35
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hoffmeister, Dieter, apl. Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Master - Erziehungswissenschaft (88 052 7) -
Master - Soziologie (88 149 7) - MMA 2
Promotion (Dr. phil.) - Soziologie (68 149 1) - Prom.
LA Gymn. u. Gesamtschulen - Philosophie / Praktische Philosophie (25 981 3) - Praktische Philosophie (C2)
Diplom - Erziehungswissenschaft (11 052 4) - Dipl. Päd. Modul DH2 E
Bachelor Sonder - Erziehungswissenschaft Studium Lehramt (LS Z51 0) - ESL L3
Magister - Soziologie (02 149 97) - Mag. M.A.: H 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Kriegskinder, also die zwischen etwa 1930 und 1945 Geborenen, verkörpern die letzte mit Krieg, Hunger, Not, extremem Elend und auch Tod konfrontierte, noch lebende Generation. Jeder, der nach 1945 geboren wurde, erlebte schlimmstenfalls noch die Nachwehen all dieser menschlichen Katastrophen und in den fast 65 Jahren seither gab es keine Kriege, keinen Hunger, keine Naturkatastrophen oder Währungsreform(en) mehr, die dieses Land nachhaltig erschüttert hätten. Umso erstaunlicher war der von dieser Generation in Gang gesetzte gesellschaftliche Wiederaufbau in der Nachkriegszeit. Aber ist diese so genannte Nachkriegszeit eigentlich schon zu Ende gegangen? Vieles spricht dafür, dass wir auch heute noch mit den Folgen all jener Erfahrungen weiterleben, die unsere Eltern und Großeltern als Kriegskinder gemacht haben. Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen, sind die nach der heutigen politischen Teilhabe von Kriegskindern, nach ihrem Konsumverhalten, ihren generativ vererbten Familienbildern oder nach den  Folgen der von ihnen erlebten Vaterlosigkeit - um nur einige Aspekte auch heute noch relevante Aspekte zu nennen. 

 

Literatur

Grundmann, M./Hoffmeister, D./Knoth, S. (Hg.), Kriegskinder in Deutschland zwischen Trauma und Normalität. Botschaften einer beschädigten Generation, Münster 2009.
 

Bemerkung Die Vergabe der Leistungspunkte kann nach oben hin nicht begrenzt werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2010 , Aktuelles Semester: SoSe 2024