Kommentar |
Die Veranstaltung ist auf 70 Teilnehmer begrenzt, Anmeldung erforderlich. Im Zuge der Diskussionen über das Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland und dessen Leistungsfähigkeit gegen Ende des letzten Jahrtausends rückte der Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung mehr und mehr ins Zentrum des Interesses. Dem vorschulischen Bildungsbereich wird eine nicht unbedeutende Rolle zugesprochen, die Leistungsfähigkeit der Kinder nachhaltig zu verbessern sowie vor allem Chancenungleichheit abzubauen. Ein internationaler Vergleich macht deutlich, dass Deutschland im Elementarbereich vielfach hinter den in anderen Ländern bestehenden Standards zurückbleibt. Ein quantitativer sowie qualitativer Ausbau des Bereichs der frühen Bildung soll nun dazu beitragen, Chancenungerechtigkeiten bereits vor Schulbeginn zu mindern und die Kompetenzen aller Kinder in den einzelnen Leistungsbereichen zu steigern. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird das Seminar schwerpunktmäßig aktuelle Reformtendenzen im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung thematisieren, die darauf abzielen, einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung zu leisten. Zu diesen Maßnahmen gehören z.B. die Einführung marktwirtschaftlicher Elemente, neue Formen der Finanzierung oder output- bzw. zielorientierte Steuerung durch die Entwicklung von Bildungsplänen. Es soll insbesondere thematisiert werden, ob und wie solche Steuerungsinstrumente mit fachlich-pädagogischer Qualität verbunden werden können sowie welche womöglich nicht intendierten (negativen) Effekte sie bewirken. |
Bemerkung |
Module: KiJu.2 (BA KiJu), B3 (2-F-BA EW), EW B3 (1-F-BA EW), EW B9 (1-F-BA EW), EW B12 (1-F-BA EW) |
Leistungsnachweis |
In der Veranstaltung ist der Erwerb von Leistungspunkten möglich über: Aktive Teilnahme (Teilnahme + z.B. Protokoll, 60 wl, 2 LP), Referat mit Thesenpapier (60 wl, 2 LP), Referat mit schriftl. Ausarbeitung (90 wl, 3 LP), Hausarbeit (120 wl, 4 LP) |