Auf 70 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung gilt als Seminar mit forschungsmethodischer Ausrichtung und deckt die entsprechende Bestimmung für das Fach Erziehungswissenschaft im Bachelor-Studiengang mit Ausrichtung auf fächerübergreifende Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen ab.
Frühkindliche Bildung erfährt international bereits seit geraumer Zeit einen stetigen Bedeutungszuwachs, und über den grundlegenden Wert von Kindertageseinrichtungen (KiTas) besteht gesellschaftlich und politisch kaum mehr Dissens. Nur ein Beispiel für den gewandelten Stellenwert dieses Bildungsbereiches ist das neue Kinderfördergesetz, nach dem ab 2013 jedes Kind ab dem 1. Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz hat. Von den vielfältigen Gründen, die diese Entwicklung antreiben, wird das Seminar insbesondere thematisieren, warum eine Stärkung der Elementarbildung aus bildungsökonomischer Perspektive sinnvoll erscheint. Hierzu werden zunächst die Grundlagen bildungsökonomischer Forschung vermittelt, bevor die Ergebnisse relevanter empirischer Untersuchungen diskutiert werden. Anschließend werden Fragen nach den Zielen frühkindlicher Bildung und den mit den aktuellen Entwicklungslinien verbundenen Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten von KiTas thematisiert. |