Description |
<p class="MsoNormal">Modernisierungstheorien sind soziologische Makrotheorien zur Erklärung sozialen Wandels. Trotz erheblicher Vorbehalte erfuhren sie in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Wiederbelebung, die inzwischen wieder abgeklungen ist. Das Seminar nimmt sich vor, einige wichtige modernisierungstheoretische Ansätze vorzustellen und kritisch zu diskutieren. Zu ihnen gehören die Ansätze von Talcott Parsons, Wolfgang Zapf, Johannes Berger, Anthony Giddens, Niklas Luhmann, Ulrich Beck, Ronald Inglehart und Shmuel Eisenstadt. Das Seminar will die Frage beantworten, was die unterschiedlichen modernisierungstheoretischen Ansätze wirklich sagen und was ihnen nur unterstellt wird, und prüfen, inwieweit sie sich zur Erfassung und Erklärung gegenwärtiger Trends der gesellschaftlichen Entwicklung eignen.</p> Leistungsnachweis: Hausarbeit |
Literature |
<p class="MsoNormal">Literatur: Zapf, Wolfgang (Hrsg.): Die Modernisierung moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 25. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1990. Frankfurt/M. 1991; Beck, Ulrich: Die Risikogesellschaft: Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt/M. 1986; Giddens, Anthony: Konsequenzen der Moderne. Frankfurt/M. 1995; Luhmann, Niklas: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt/M. 1997; Eisenstadt, Shmuel: Die Vielfalt der Moderne. Weilerswist 2000; Junge, Matthias: Ambivalente Gesellschaftlichkeit: Die Modernisierung der Vergesellschaftung und die Ordnungen der Ambivalenzbewältigung. Opladen 2000; Knöbl, Wolfgang: Die Kontingenz der Moderne. Wege in Europa, Asien und Amerika. Frankfurt/M. 2007.</p> <p class="MsoNormal"> </p> |