Description |
<p class="MsoNormal" align="left">Die Medien verkünden die Rückkehr der Religion. Soziologisch ist die Frage, welche politische, soziale und kulturelle Bedeutung Religion, Kirche und religiöse Bewegungen in modernen Gesellschaften besitzen, indes umstritten. Auf der einen Seite behaupten Vertreter der Säkularisierungstheorie den Rückgang der gesellschaftlichen Signifikanz von Religion in modernen Gesellschaften. Andere Religionssoziologen vertreten dagegen die Position, dass Modernisierung lediglich zu einer Veränderung der dominanten Formen des Religiösen führt, aber die Vitalität von Religionen nicht einschränkt oder sogar befördert. Die zentrale Frage des Seminars lautet daher zum einen, wie wir die sozialen Lage von Religion in den ausgewählten westeuropäischen Gesellschaften angemessen beschreiben können, und zum andern, wie wir die regionalen Differenzen und die zeitliche Veränderungen erklären können. Am Anfang des Seminars steht eine kritische Auseinandersetzung mit neueren religiossoziologischen Entwürfen wie denen von Pippa Norris, Steve Bruce, José Casanova, Rodney Stark, Niklas Luhmann, Thomas Luckmann und Danièle Hervieu-Léger. Das Zentrum des Seminars bildet Beschäftigung mit empirisch fundierten Fallanalysen zum religiösen Wandel in den ausgewählten westeuropäischen Ländern.</p><p class="MsoNormal" align="left">Leistungsnachweis: Hausarbeit</p> <p class="MsoNormal" align="left"> </p> <p class="MsoNormal" align="left"> </p> <p class="MsoNormal" align="left"><br /> </p> <p class="MsoNormal" align="left"> </p> |