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Generationenambivalenzen im Kontext der Globalisierung - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 067493 Kurztext
Semester WS 2008/09 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink http://www.uni-muenster.de/Soziologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 14:00 woch 16.10.2008 bis 05.02.2009  Scharnhorststr. 121 - SCH 121.520         45
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Degen, Cynthia begleitend
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor (2-Fach) - Ökonomik (B2 960 4) - B-(2-fach)Ökonomik: M11
Bachelor (2-Fach) - Politikwissenschaft (B2 129 4) - B-(2-fach)Politikwissenschaften: M11
Magister - Soziologie (02 149 97) - M.A.: G 3
Lehramt Sek II und Sek I - Sozialwissenschaften (49 148 98) - Sowi (SI/SII) G: B 3
Bachelor Sonder - Erziehungswissenschaft Studium Lehramt (LS Z51 0) - ESL (C2)
Lehramt Sek II - Erziehungswissenschaft (44 052 98) - Unterrichtsf. Päd. SII: C 2
LA GHRGe/HRGe - Sozialwissenschaften (24 148 3) - LA G/R/GS-Sowi: M3
Bachelor (2-Fach) - Soziologie (B2 149 4) - B-(2-fach)Soz.: M3
Bachelor (Kern-/Erg.fach) - Soziologie (BM 149 6) - B-Kommunikationswissenschaften: M3
Bachelor - Erziehungswissenschaft (82 052 7) - B-(1-fach) EW AF8
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar Der Prozess der Globalisierung hat weitreichende Auswirkungen auf unterschiedliche alltägliche Praxisbezüge von Menschen und somit deren Ausgestaltung von Lebensentwürfen. Als Negativfolge ist im Bereich der Erwerbsarbeit u. A. zu beobachten, dass über Jahrhunderte hinweg erkämpfte Arbeitnehmerrechte durch die massenhafte Verbreitung prekärer Arbeitsverhältnisse in Frage gestellt werden.
Insbesondere die Generation der jungen Erwachsenen ist laut der international durchgeführten Studie „Globallife“ davon betroffen: Genau genommen sind die Jungen (v.a. in Deutschland und Südeuropa) nach Angaben des Forscherteams „die Verlierer der Globalisierung“, da sie es immer schwieriger haben, sich perspektivisch auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren. Obwohl junge Menschen weitaus flexibler sein müssen als Generationen zuvor, bleiben sie finanziell länger abhängig von ihren Eltern. Hier stellt sich die Frage, inwiefern und ob durch diese rapiden Wandlungsprozesse im Bildungs-, Erwerbs- und Familiensystem Verständigungs- und Kommunikationsprobleme zwischen den Generationen aufgeworfen werden. Sind die kollektiven Lebensbedingungen der jüngeren Generation für die Eltern als Angehörige einer anderen Generation überhaupt noch nachzuvollziehen? Welche Konsequenzen ergeben sich aus den Veränderungen im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter beispielsweise für Prozesse der Identitätsbildung, die eigene Familiengründung? Gibt es unter den „Verlierern“ nicht auch ebenso in Abhängigkeit zum Herkunftsmilieu „Gewinner“?
Literatur Literatur:
• Boltanski,Luc/ Chiapello, Ève Chiapello: Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz 2006.
• Blossfeld, Hans-Peter: Globalization, uncertainity and youth in society. London 2006. (Globallife, life courses in the globalization process).
• Liegle, Ludwig/ Lüscher, Kurt: Generative Sozialisation. In: Hurrelamnn, Klaus/ Grundmann, Matthias/ Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. Weinheim/ Basel 2008, S.141-156.
• Lettke, Frank: Es bleibt alles anders. Zur prägenden Kraft der familialen Sozialisation auf die Generationenbeziehungen. In: Lange, Andreas/ Lauterbach, Wolfgang (Hrsg.): Kinder in Familie und Gesellschaft zu Beginn des 21sten Jahrhunderts, Stuttgart 2000, S. 131-151 (Der Mensch als soziales und personales Wesen, Bd. 18).

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2008/09 , Aktuelles Semester: SoSe 2024