Inhalt
Kommentar |
Disparitäten und die Benachteiligung von Migranten in der bundesrepublikanischen Gesellschaft sind spätestens seit den 60er Jahren bekannt. Dass hierbei vor allem Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund zunehmend zu den Benachteiligten zählen, ist ebenfalls weithin verbreitet. Während in den 50er und 60er Jahren der Ausländeranteil in der Bundesrepublik noch zwischen 1% und 3% pendelte, bewegt er sich inzwischen, zumindest nach offizieller Lesart, im Rahmen der 10-12%-Marke. In diesem Seminar soll untersucht werden, welches die kulturellen, politischen und religiösen Charakteristika der unterschiedlichen Gruppen mit Migrationshintergrund sind, wie sich ihr ausländerrechtlicher Status und davon abhängig auch ihr Alltag in der Bundesrepublik gestaltet und wie vor diesem Hintergrund die gesellschaftliche Beteiligung (vor allem die Bildungsbeteiligung) in Migrantenfamilien einzuschätzen ist. All dies fokussiert auf die Frage danach, welche Selektionsmechanismen hier wirksam werden und wie die zuständigen Einrichtungen (allen voran die Schule) dem Problem im Alltag begegnen können. |
Literatur |
Literatur zur Einführung:
Birg. H., Dynamik der demografischen Alterung, Bevölkerungs-Schrumpfung und Zuwanderung in Deutschland. Prognosen und Auswirkungen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 20/2003), siehe auch: http://www.bpb.de/popup_druckversion.html?guid=MBTSTM |