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Fortsetzungsfamilien und Generationenambivalenzen - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 067538 Kurztext
Semester SS 2008 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink http://www.uni-muenster.de/Soziologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 12:00 bis 14:00 woch von 10.04.2008  Scharnhorststr. 121 - SCH 121.520         45
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Degen, Cynthia begleitend
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor (2-Fach) - Soziologie (B2 149 4) - B-(2-fach)Soz.: M3
LA GHRGe/HRGe - Sozialwissenschaften (24 148 3) - LA G/R/GS-Sowi: M3
Lehramt Sek II - Erziehungswissenschaft (44 052 98) - Unterrichtsf. Päd. SII: C 2
Bachelor Sonder - Erziehungswissenschaft Studium Lehramt (LS Z51 0) - ESL (C2)
Lehramt Sek II und Sek I - Sozialwissenschaften (49 148 98) - Sowi (SI/SII) G: B 3
Magister - Soziologie (02 149 97) - M.A.: G 3
LA Gymn. u. Gesamtschulen - Sozialwissenschaften (25 148 3) - M8
LA Gymn. u. Gesamtschulen - Sozialwissenschaften (25 148 3) - M9
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
13002 Wahlpflichtseminar I - Bachelor (2-Fach) Soziologie Version 2004
13003 Wahlpflichtseminar II - Bachelor (2-Fach) Soziologie Version 2004
13010 Modulabschlussprüfung - Bachelor (2-Fach) Soziologie Version 2004
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar In der bisherigen Diskussion um die Pluralisierung familialer Lebensformen stellen Fortsetzungsfamilien, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Patchwork- oder Stieffamilien bezeichnet, ein vernachlässigtes Forschungssujet dar. Dieser Sachverhalt ist als erstaunlich zu bewerten, wenn man bedenkt, dass die aktuellen Wandlungstendenzen familialer Lebens- und Liebeszusammenhänge im sozialen Phänomen der Fortsetzungsfamilien in besonderem Maße zum Ausdruck kommen.
Fortsetzungsfamilien kommen dann zustande, wenn Elternpaare sich trennen, und im Anschluss neue Partnerinnen und Partner sowie deren Kinder Teil des erweiterten Familienrahmens werden. Äußerlich gleichen Fortsetzungsfamilien zwar oftmals „Normalfamilien“, jedoch wird bei genauerer Betrachtung deutlich, dass sie sich in vielerlei Hinsicht vom „klassischen“ Familienmodell unterscheiden.
Ziel des Seminars ist es, die interaktiven Beziehungsgeflechte der Akteure unter die Lupe zu nehmen: In welchem Verhältnis stehen Stiefkinder, Stiefeltern, außer Haus lebende Elternteile sowie Stiefgeschwister und Stiefgroßeltern zueinander? Welche ganz spezifischen Verwirrungen und Verunsicherungen treten in den Beziehungen – v.a. zwischen den Generationen auf –, und worin liegen sie begründet? Welchen ganz besonderen Herausforderungen müssen sich die Beteiligten im Hinblick auf die Organisation des alltäglichen Zusammenlebens stellen? Und vor allem: Welche Auswirkungen haben die veränderten Lebensbedingungen auf Prozesse der Identitätsbildung bei den Kindern und Jugendlichen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns im Laufe des Seminars widmen.
Literatur Bernstein, Anne C.: Die Patchworkfamilie. Wenn Väter oder Mütter in neuen Familien weitere Kinder bekommen. Zürich 1990.
Ley, Katharina/ Borer, Christine: Und sie paaren sich wieder. Über Fortsetzungsfamilien. Tübingen 1992.
Meulders-Klein, Marie-Thérèse/ Thèry, Irène (Hg.): Fortsetzungsfamilien. Neue familiale Lebensformen in plurisdisziplinärer Betrachtung. Konstanz 1998.
Walper, Sabine/ Schwarz, Beate (Hrsg.): Was wird aus den Kindern? Chancen und Risiken für die Entwicklung von Kindern aus Trennungs- und Stieffamilien. München 1999.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2008 , Aktuelles Semester: SoSe 2024