Kommentar |
In der obigen Vorlesung werden Ursachen und Folgen des gravierenden Wandels in den pri-vaten Formen des Zusammenlebens ab etwa dem Ausgang der 60er Jahre behandelt. Die damit korrespondierenden Verwerfungen in den Geschlechterverhältnissen, in den generativen Beziehungen, den biographischen Orientierungsmustern oder den Lebensverläufen von Kindern und Jugendlichen sollen dabei nicht nur in empirisch-soziologischer Perspektive beleuchtet werden es werden in diesem Zusammenhang auch theoretische Konzepte zu diskutieren sein. Zur Vertiefung sollen darüber hinaus, allerdings nur in exemplarischer Absicht, einige ausgewählte Romane vorgestellt werden, die das Nicht-Mehr-Funktionieren familiärer Gemeinschaften oft besser zu bebildern in der Lage sind, als alle empirisch-soziologische oder auch psychologische Literatur. |
Literatur |
Hoffmeister, D., Mythos Familie. Zur soziologischen Theorie familialen Wandels, Opladen 2001.
Nave-Herz, R. Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung, Darmstadt 2002.
Nave-Herz, R., Kontinuität und Wandel der Familie in Deutschland. Eine zeitgeschichtliche Analyse, Stuttgart 2002.
Peuckert, R., Familienformen im sozialen Wandel, Opladen 1999.
Hill, P. B./Kopp, J., Familiensoziologie. Grundlagen und theoretische Perspektiven, Opladen 2002. |