| Kommentar |
Im Seminar wird nach der Deutungen des Amtes (vor allem des Priester‑ und Bischofsamtes) und der Bedeutung dieser Deutungen für die Liturgie gefragt. Wie (und ab wann) wird der Dienst des Priesters als Stellvertretung Christi verstanden? Wann und warum werden Deutekategorien des Priestertums im Alten Testament zum Verständnis des christlichen Amts herangezogen? Was bedeutet das für die Liturgie sowohl der Eucharistie als auch der Ordinationsliturgien? Aus dem Bereich der Quellen des späteren ersten und des zweiten Jahrtausends sollen Ordinationsliturgien und analoge Liturgien darauf hin untersucht werden, welches Amtsverständnis sie zum Ausdruck bringen, bzw. im Ritual darstellen. Dabei ist auch die Frage nach Liturgien zu stellen, die es in der Alten Kirche gab, die sich aber in den Westkirchen nicht erhalten haben. Das Seminar soll so aus einer Auswahl aus den Liturgien und Zeugnissen über Liturgien der gesamten Kirchengeschichte Ansätze des Verständnisses des kirchlichen Amts sammeln, systematisieren und für das Verständnis der heutigen Feiern aufarbeiten. |
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