Kommentar |
Die Vorlesung ist als Überblick konzipiert: Sie beginnt mit den Sachsenkriegen und endet um 1500, geht aber auch auf Aspekte des „langen“ 15. Jahrhunderts ein. Nach einer Vorstellung der verschiedenen Westfalen-Begriffe werden in einem ersten Block Christianisierung und Bistumsgründungen sowie die Integration (der Eliten) in das Frankenreich beschrieben. Ferner geht es um die frühe ländliche Siedlungsgeschichte, die Villikationen und die vorstädtischen Siedlungen. In einem zweiten Block geht es um den Aufstieg der Städte bis ca. 1250 und die frühe Territorialisierung mit dem Einschnitt 1180 (Sturz Heinrich des Löwen). Der dritte Block widmet sich den grundlegenden Strukturen und Prozessen des Spätmittelalters: dem „Territorialstaat“, der „Autonomiestadt“, der ländlichen Gesellschaft sowie der Kirche und der frommen Praxis.
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Literatur |
Wilhelm Kohl (Hg.), Westfälische Geschichte, Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Alten Reichs, Düsseldorf 1983; Harm Klueting, Geschichte Westfalens. Das Land zwischen Rhein und Weser vom 8. bis zum 20. Jahrhundert, Paderborn 1998; Werner Freitag/Wilfried Reininghaus (Hg.), Westfälische Geschichtsbaumeister. Landesgeschichtsforschung und Landesgeschichtsschreibung im 19. und 20. Jahrhundert, Münster 2015.
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