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Inhaltliche Schwerpunkte: Die so genannten vier ökumenischen Konzile, die die Selbstdefinition des Christentums als einer eigenständigen Religion geleistet haben, sind Gegenstand dieses Seminars. Wir wollen historisch das Zustandekommen der altkirchlichen Dogmen verstehen lernen und zugleich die theologische Fragwürdigkeit ihrer Entstehung und ihres Wahrheitsanspruchs erörtern: Sind die Dogmen eine angemessene, ja vielleicht sogar notwendige Interpretation der biblischen Botschaft von Jesus Christus als dem Heil der Welt, oder hat man sie als Ausdruck der Hellenisierung des christlichen Glaubens für eine vergangene und überwundene Phase der christlichen Theologiegeschichte zu halten? Es fragt sich also, was an diesen Entscheidungen zeitbedingt ist und was uns auch heute noch Orientierung für unseren Glauben geben kann.
Einführende Literatur: C. Lange: Einführung in die allgemeinen Konzilien. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2012
Sprechstunde: dienstags, 16.00 Uhr (Institut für neutestamentliche Textforschung)
Graecum