Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die ihre Kompetenzen im Bereich der Diagnose und der individuellen Förderung steigern und dabei die Möglichkeiten selbsterstellter Modellierungsaufgaben einmal in der Praxis erproben möchten.
Sowohl in den Kernlehrplänen als auch in den Bildungsstandards wird Modellieren als eine der zentralen prozessbezogenen Kompetenzen im Mathematikunterricht aufgeführt. Modellierungsaufgaben eignen sich dabei insbesondere für den produktiven Umgang mit Heterogenität im Unterricht, indem sie je nach Vorkenntnissen, Interessen und Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichen Niveaus bearbeitet werden können. In diesem Seminar sollen zunächst die theoretischen Grundlagen des Modellierens sowie der pädagogischen Diagnostik behandelt werden. Hierauf aufbauend entwickeln Sie eigene Aufgaben und erproben diese in zwei Projektsitzungen mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Münsteraner Gymnasien. Das Seminar schließt mit einer theoriegeleiteten Praxisreflexion der beobachteten Lehr-Lern-Prozesse sowie der selbsterstellten Modellierungsaufgaben.
Detaillierte Informationen zum Ablauf des Seminars bzw. zum Modellierungsprojekt werden in der ersten Sitzung besprochen. |