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Die gesellschaftliche Bedeutung des Klimawandels - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 060665 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegung gesperrt
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 10:00 bis 12:00 woch 08.04.2020 bis 15.07.2020            40
Belegung gesperrt

Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Grundmann, Matthias, Prof. Dr. verantwort
Ester, Janis verantwort
Smets, Jannik verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
- Allgemeine Studien ( AST 4) - 2-5
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
2016011 Die gesellschaftliche Bedeutung des Klimawandels - Allgemeiner Abschluss Allgemeine Studien Version 2004
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Lehrveranstaltung findet in der Baracke der Fachschaft Soziologie, Scharnhorststraße statt.

 

Klimawandel ist in den Ursprüngen (ab 1822) ein naturwissenschaftliches Phänomen gewesen. Die Projekte zur Erforschung von Auswirkungen der sogenannten Treibhausgase waren zu diesem Zeitpunkt ein Nischenthema, leisteten jedoch grundlegende Arbeit für ein gesellschaftliches Bewusstsein des Klimawandels in den Jahrhunderten danach. Heute kann die Erkenntnis eines menschengemachten Klimawandels als sicher angesehen werden; die Reaktionen von gesellschaftlichen Akteur*innen fallen jedoch höchst unterschiedlich aus. Für dieses Themenfeld soll das Seminar einen Raum bieten: eine Auseinandersetzung mit individuellen und kollektiven Betroffenheiten und Bewältigungsstrategien. Ein großer Teil des Seminars soll aus der Besprechung von Lektüre bestehen, die methodisch unterschiedlich gestaltet werden soll. Zunächst soll zu Beginn ein gemeinsamer Stand der Debatte um den Klimawandel und Klimaaktivismus geschaffen werden. Davon ausgehend sollen die folgenden Sitzungen sich mit unterschiedlichen Perspektiven auf die gesellschaftliche Bearbeitung des Themas beschäftigen. Ein Fokus soll hier auf den folgenden Themenbereichen liegen: - die Interpretation des Klimawandels durch faschistische Akteur*innen - lateinamerikanischer Feminismus und Extraktivismus - Klima(un)gerechtigkeit und Postkolonialismus An den weiteren Terminen soll ein Raum geschaffen werden für die Interessen der Teilnehmer*innen bzw. eine Auswahl an anderen Sitzungsüberschriften: - Klimaflucht - europäische Klimabewegungen - politische Ökologie - Klimawandel und Kapitalismus - bürgerliche Positionen In den Sitzungen soll der Frage nachgegangen werden, wie die Platzierung im (global-)gesellschaftlichen Machtgefüge die Betroffenheit vom Klimawandel beeinflusst. Hieraus soll in der Diskussion die Grundlage für eine Kritik von Klimabewegungen unter dem Aspekt der Intersektionalität (Überschneidung von Diskriminierungen in einer Person) herausgearbeitet werden. Es werden also unterschiedliche kritische Theorien zur Erschließung des Feldes angewandt. Namentlich: De-/Postkolonialismus, Feminismus und Kapitalismuskritik. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse sollen für eine Analyse von Herrschaftsverhältnissen und globalen Ungerechtigkeiten im Zuge des Klimawandels dienen.

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024