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Hauptseminar (Praktische Theologie): „Götzendienst“ – Ein Workshop des theologischen Forums Judentum-Christentum - Single View

Basic Information
Type of Course Intermediate seminar Long text
Number 028025 Short text
Term WS 2019/20 Hours per week in term
Expected no. of participants Study Year
Max. participants
Credits
Hyperlink
Language german
Dates/Times/Location Group: [no name] iCalendar export for Outlook
  Day Time Frequency Duration Room Room-
plan
Lecturer Status Remarks Cancelled on Max. participants
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Fri. 10:00 to 12:00 Individual event at 25.10.2019 Johannisstr. 8-10 - KTh IV    

Vorbesprechungstermin

 
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Fri. 09:00 to 17:00 Individual event at 29.11.2019 Johannisstr. 8-10 - KTh IV    

Vorbereitung des Workshops

 
iCalendar export for Outlook -.  to  BlockMo-Fr 18.02.2020 to 20.02.2020       

Der Ort der Veranstaltung wird noch mitgeteilt.

 
Group [no name]:
 


Responsible Instructor
Responsible Instructor Responsibilities
Leonhard, Clemens, Prof. Dr. responsible
Curriculae
Graduation - Curricula Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Magister Theologiae - Katholische Theologie (09 086 17) 7 - 10
Master - Christentum in Kultur und Gesellschaft (88 E54 15) 1 - 4
Erwst. MEd H-,R-,Gesamt. - Katholische Religionslehre (D2 955 14) 1 - 4
Erwst. MEd GymGes - Katholische Religionslehre (D3 955 14) 1 - 4
Erwst. MEd Berufskolleg - Katholische Religionslehre (D4 955 14) 1 - 4
Master of Ed. LA Gym/Ges - Katholische Religionslehre (M3 955 8) 1 - 4
MEd HRSGe - Katholische Religionslehre (E2 955 14) 1 - 4
Magister Theologiae - Katholische Theologie (09 086 14) 7 - 10
Kirchl.Abschluss - Katholische Theologie (04 086 14) 7 - 10
Master of Ed. LA Bk. (BB) - Katholische Religionslehre (M8 955 8) 4 - 4
Master of Ed. LA Bk.(BAB) - Katholische Religionslehre (M4 955 8) 3 - 4
Master of Ed. LA Bk. 2-F - Katholische Religionslehre (M7 955 8) 1 - 4
MEd Gymnasien u Gesamt - Katholische Religionslehre (E3 955 14) 1 - 4
MEd Berufskollegs - Katholische Religionslehre (E4 955 14) 1 - 4
MEd Grundschulen - Katholische Religionslehre (E1 955 14) 1 - 4
Exams / Modules
Number of exam Module
37003 Selbststudium - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2017
37001 Modulkurs/-forum Liturgiewissenschaft mit MAP - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2017
53314 Vertiefungsmodul-Vorlesung II Liturgiewissenschaften - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2014
26009 Lehrveranstaltung Liturgiewissenschaft - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2017
53314 Vertiefungsmodul-Vorlesung II Liturgiewissenschaften - Kirchl.Abschluss Kath.Theologie Version 2014
62004 Forschungsorientierte Leistungen - Master Christentum in Kult u Ges Version 2015
23006 Hausarbeit im Hauptseminar - Kirchl.Abschluss Kath.Theologie Version 2017
22002 Modulkurs Liturgiewissenschaft mit Studienleistung - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2017
51002 Seminar - MEd Grundschulen Kath. Religionslehre Version 2014
51002 Seminar - Erwst. MEd H-,R-,Gesamt. Kath. Religionslehre Version 2014
51002 Seminar - Erwst. MEd Berufskolleg Kath. Religionslehre Version 2014
51002 Seminar - Erwst. MEd GymGes Kath. Religionslehre Version 2014
51002 Seminar - MEd HRSGe Kath. Religionslehre Version 2014
51002 Seminar - MEd Gymnasien u Gesamt Kath. Religionslehre Version 2014
51002 Seminar - MEd Berufskollegs Kath. Religionslehre Version 2014
30004 Vertiefungsmodul-Hauptseminar - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2014
30003 Vertiefungsmodul-Hauptseminar - Magister Theologiae Kath.Theologie Version 2014
30004 Vertiefungsmodul-Hauptseminar - Kirchl.Abschluss Kath.Theologie Version 2014
30003 Vertiefungsmodul-Hauptseminar - Kirchl.Abschluss Kath.Theologie Version 2014
Assign to Departments
Fachbereich 02 Katholisch-Theologische Fakultät
Contents
Description

„Götzendienst“ ist eine Fremdbezeichnung, keine von irgendjemandem zu erwartende Selbstbezeichnung eines Brauchs der eigenen Tradition, eines Rituals, einer Praxis oder der eigenen Religion. Damit ist schon impliziert, dass es sich um eine reine Bewertung – nämlich eine negative – einer Praxis und nicht etwa um eine Beschreibung handelt. Damit können Mitglieder anderer Gruppen und deren Praxis als einem als gemeinsam vorausgesetzten Standard nicht entsprechend abgelehnt werden. (Zum Beispiel erklären rabbinische Texte götzendienerische Praxis auch von und für nicht-Juden als verwerflich.) Da sich der Gehalt eines solchen Verdikts nicht kritisch überprüfen lässt, sind Diskussionen über die Frage, ob jemand als Individuum oder als Gruppe Götzendienst betreibt, zum Scheitern verurteilt. Wer mit diesem Verdikt bezeichnet wird, verfügt nicht über die Möglichkeit, sich dagegen zu wehren und es argumentativ zu entkräften. Der Begriff „Götzendienst“ teilt sich diese Eigenschaften mit anderen Begriffen wie „Synkretismus“, „Aberglaube“ oder „Magie“. Die Problematik des letzteren wird unter anderem auf dem Workshop aufgegriffen.

Die Bezeichnung von jemandem als „Götzendienerin“ oder „Götzendiener“ ist keine Einladung zur Diskussion von Religionsdifferenzen oder gar zur Suche nach Gemeinsamkeiten in Praxis und Theorie. Sie kann aber sehr wohl als Kristallisationspunkt von gruppeninternen Diskussionen wirken. In der Auseinandersetzung darüber, was Götzendienst ist, wird zunächst die Existenz einer signifikant anderen Praxis und Theorie anerkannt. Es wird verhandelt, wo die Grenzen zu diesen Anderen verlaufen. In der Auseinandersetzung mit den Anderen lassen sich auch eigene Positionen näher bestimmen oder vielmehr überhaupt erst als eigene Position erkennen.

Thematische Überschneidungen mit der Kritik jüdischer und philosophischer Texte an vorherrschenden Facetten der Religion im antiken römischen Reich weisen darauf hin, wie prekär, dafür aber auch wie plausibel und wie flexibel diese Grenzkonstruktionen in der Antike waren und mutatis mutandis heute noch sind. Dabei kann auch ein gezieltes Missverständnis von Theorie und Praxis der Anderen eingesetzt werden. (Die rabbinische Konstruktion des zwanghaft Wein libierenden Römers deutet diese Frage früh an.) Interessant für den geplanten Workshop ist daher weniger die Frage, was Götzendienst sein könnte, als vielmehr die Frage, wie das Gespräch darüber Grenzen zieht und indirekt zeigt, wie unklar und willkürlich diese Grenzen sind.

Remarks

Sektion D Liturgiewissenschaft

Unter "Studiengänge" in LSF erfahren Sie, für welche Studiengänge diese Veranstaltung geöffnet ist.

Diese Veranstaltung wurde in einem Ausnahmefall auch für eine andere Studienphase/einen anderen Studiengang/ein anderes Modul als offiziell angegeben geöffnet.
Der Ausnahmefall gilt nur für Abschlusssemester/aus trifftigen Gründen und kann nicht ausgeweitet werden.

 

Das Seminar besteht aus drei Teilen. Zum ersten Termin der Vorbesprechung wird geklärt, wie das Thema bearbeitet werden soll. Bei diesem Vorbesprechungstermin werden Aufgaben verteilt, die zum Blocktermin Ende November gemeinsam bearbeitet werden. Die Aufgaben dienen der inhaltlichen Vorbereitung des wissenschaftlichen Workshops im Februar. Durch diese Vorbereitung wird es allen Studierenden ermöglicht, am Workshop aktiv teilzunehmen und kompetent mitzudiskutieren. Im Februar nimmt die Seminargruppe am Workshop teil. Dieses Treffen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dient der Integration von Studierenden in Aspekte des Wissenschaftsbetriebs im Kontext der Beziehungen von Judentum und Christentum.

 

Der Ort der Blockveranstaltung im Februar wird noch mitgeteilt.

Prerequisites

Kenntnisse der alten Sprachen sind nicht vorausgesetzt.

Certificates

Gängige Leistungsüberprüfungen (gemäß Studienordnungen) werden angeboten; Details erfahren Sie in den Lehrveranstaltungen. Für abweichende Leistungsüberprüfungen für Ihren Studiengang informieren Sie sich über Ihre Prüfungsordnung und wenden Sie sich abei Unklarheiten an Ihre Fachstudienberatenden.


Structure Tree
Lecture not found in this Term. Lecture is in Term WS 2019/20 , Currentterm: SoSe 2024