Kommentar |
Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Mit der Aufklärung erlebte der Buchhandel im 18. Jahrhundert einen regelrechten Boom, der sich in allen Bildungsräumen des Reiches niederschlug. Die zunehmende Ausdifferenzierung des Schulbuchmarktes stand in dieser Epoche in einem direkten Zusammenhang mit den gestiegenen pädagogischen Anforderungen und bildungspolitischen Erwartungen an das Schulbuch als ein innovatives Medium der Erziehung und Bildung. Neue Lesebücher waren dabei in unterschiedlichem Maße religiös-konfessionell, staatlich-utilitaristisch und volksaufklärerisch begründet, doch auch ökonomisch-kommerzielle Interessen spielten bei ihrer Produktion und Verbreitung eine wesentliche Rolle. Im Seminar werden diese unterschiedlichen Facetten thematisiert und anhand konkreter Beispiele veranschaulicht.
|