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Übung: Jüdische Friedhöfe (mit Hebräisch) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 010149 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 15 Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 10:00 bis 12:00 woch 23.04.2020 bis 16.07.2020           
iCalendar Export für Outlook -.  bis  woch          
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Doering, Lutz, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Master - Antike Kulturen des östl. Mittelmeerraums (AKOEM) (88 995 7) - M AKÖM
Kirchl.Abschluss - Evangelische Theologie (04 053 0) - PF
Magister Theologiae - Evangelische Theologie (09 053 8) - Mag. theol. - WB
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
18003 Lektüre (Übung) - Master Ant.Kult.östl.Mittelmeer Version 2007
Zuordnung zu Einrichtungen
FB 01 Evangelisch-Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Nach der Zerstörung jüdischen Lebens in Deutschland während der nationalsozialistischen Herrschaft sind jüdische Friedhöfe vielerorts das einzige überdauernde Zeugnis jüdischer Kultur. Diese Übung will die Grundlagen zur Erschließung dieser Zeugnisse legen. Ausgehend von einem Überblick über die jüdische Sepulkral-Kultur der Antike und des Mittelalters, wird anhand publizierter Inschriften und Fotografien die Lektüre und das Verständnis jüdischer – insbesondere hebräischer – Grabinschriften erarbeitet, wobei auch ein Blick auf Symbole und visuelle Gestaltung geworfen wird. Ein Besuch auf dem Münsteraner Jüdischen Friedhof an der Einsteinstraße, auf dem noch immer Bestattungen stattfinden, und zwei Tagesexkursionen zu weiteren jüdischen Friedhöfen erlauben die Kenntnisse an konkreten Grabsteinen anzuwenden und weiterzuentwickeln.

 

Literatur

Ausgewählte Literatur:

Bertele, E. (Hg.): Jüdische Friedhöfe und Bestattungskultur in Europa. Internationale Fachtagung, Berlin-Weißensee, 3.–6. April 2011, Berlin 2011.

Brocke, M.: Eingebunden in das Bündel des Lebens. Jüdische Friedhöfe: Ein Leitfaden, Düsseldorf 1986.

Brocke, M.: Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Leipzig 2001.

Hachlili, R.: Jewish Funerary Customs, Practices and Rites in the Second Temple Period, JSJ.S 94, Leiden 2005.

Hüttenmeister, F. G.: Abkürzungsverzeichnis hebräischer Grabinschriften (AHebG), 2., erw. Aufl., Tübingen 2010.

Künzl, H.: Jüdische Grabkunst von der Antike bis heute, Darmstadt 1999.

Müller, K. / Reiner, A. / Schwarzfuchs, S. (Hg.): Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod, 3 Bde., Würzburg 2011.

Rahmani, L. Y.: A Catalogue of Jewish Ossuaries in the Collections of the State of Israel, Jerusalem 1994.

Stratmann, H.: Jüdische Friedhöfe in Westfalen und Lippe, Düsseldorf 1987.

Studemund-Halévy, M.: Biographisches Lexikon der Hamburger Sefarden. Die Grabinschriften des Portugiesenfriedhofs an der Königstraße in Hamburg-Altona, Hamburg 2000.

Van der Horst, P. W.: Ancient Jewish Epitaphs: An Introductory Survey of a Millennium of Jewish Funerary Epigraphy (300 BCE – 700 CE), Kampen 1991.

Weitere Literatur wird in der Übung bekanntgegeben.

Bemerkung

Hinweis: Alle Interessierten sollten bei der ersten Sitzung und Besprechung des Programms am 16.04.2020, 10 c.t., anwesend sein.

Do 10–12 an sechs ausgewählten Terminen, Beginn: Do., 16.04.2020; sowie eine lokale Exkursion an einem Donnerstag, 10–12 Uhr, und zwei Tagesexkursionen.

 

Die Übung findet vorerst elektronisch via Learnweb und Videokonferenz statt.

 

Voraussetzungen

Grundkenntnisse über das Judentum, Griechischkenntnisse von Vorteil


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024