Contents
Description |
"Ein Mädchen ist fast so gut wie ein Junge" - das ist der Titel eines Sammelbandes den die Erziehungswissenschaftlerin und Soziologin Dagmar Schultz im Jahr 1979 publiziert hatte. Damals galt, dass ein Mädchen eben nur fast ein Junge ist, aber nicht ganz. Erziehung und Unterricht wurden häufig sehr geschlechtsspezifiziert erteilt. Auch heute ist diese Form der Geschlechtsspezifikation noch vorhanden. Zunächst wird es darum gehen, die Diskussionen der vergangenen 20 Jahre nachzuzeichnen und zu reflektieren. Warum wurde die gemeinsame Erziehung so problematisiert, welche Ergebnisse zeigte dann die Koedukation und welche Modelle und Ideale werden heute in den Schulen angewendet?
Studierende, die im Fach Soziologie eingeschrieben sind, werden bei der Verteilung der Seminarplätze bevorzugt behandelt. |
Literature |
Den Verlaufsplan und die Literaturliste erhalten Sie vor Beginn der Veranstaltung auf meiner Homepage. |
Remarks |
a) Das Gender-Modul besteht aus einem wählbaren Seminar und einer
Vorlesung, wobei die Vorlesung nur in den Sommersemestern gelesen wird
(im kommenden Sommersemester montags 18-20 Uhr unter dem Titel
"Geschlecht, Gesellschaft, Religion" (Prof. Dr. Marie-Theres Wacker)).
b) Das Modul muss in zwei aufeinander folgenden Semestern studiert
werden, wenn es nicht in einem Semester abgeschlossen werden kann.
c) Im Seminar sind 2 LPs zu erwerben und in der Vorlesung 3 LPs. |