Kommentar |
Besprochen werden sollen Formen und Notwendigkeiten der Agrarreform in Lateinamerika als Ergebnis sozialer revolutionärer Bewegungen bzw. als politische Versuche ihrer Verhinderung. Neben der Aufarbeitung der historischen Erfahrungen geht es vor allem um gegenwärtige Prozesse der Fortführung bzw. der neo-liberalen Revision von Agrarreformen (Mexiko, Chile, Peru, Brasilien). Vor dem Hintergrund Lateinamerikas soll nach den ökonomischen und sozialen Bedingungen des Überlebens (klein)bäuerlicher Produzenten im Rahmen sich globalisierender Agrarindustrien, Agrarmärkte und Lebensmittelketten gefragt werden.
Studierende, die im Fach Soziologie eingeschrieben sind, werden bei der Verteilung der Seminarplätze bevorzugt behandelt. |