Kommentar |
Die Reformversuche der Gracchen bedeuten den Beginn der so genannten Krise der römischen Republik. Die in der Folgezeit immer deutlicher werdenden Strukturprobleme in Staat und Gesellschaft führten sowohl zur Diktatur Sullas als auch zum Aufstieg von Politikern wie Pompeius und Caesar, deren militärischen Erfolge ihnen zu enormer Machtfülle verhelfen und deren politischen Interessen letztlich zum Bürgerkrieg und zum Untergang der römischen Republik führten. Ziel des Proseminars ist es, die in dem Zeitraum zwischen 133 und 44 v. Chr. zu beobachtenden Veränderungsprozesse in Staat und Gesellschaft zu analysieren, die den Weg zur Alleinherrschaft Octavians, des späteren ersten römischen Kaisers Augustus, ermöglichten. |
Literatur |
Literatur: M. Gelzer, Pompeius, 19592 (ND 1984); D.L. Stockton, The Gracchi, 1979; Chr. Meier, Caesar, 1982; M. Jehne, Der Staat des Dictators Caesar, 1987; M. Jehne, Caesar, 1997; K. Christ, Sulla. Eine römische Karriere, 2002; J. Bleicken, Geschichte der Römischen Republik, 20046 ; E. Baltrusch, Caesar und Pompeius, 2004; B. Linke, Die römische Republik von den Gracchen bis Sulla, 2005; H. Heftner, Von den Gracchen bis Sulla. Die römische Republik am Scheideweg (133-78 v. Chr.), 2006; K. Christ, Krise und Untergang der römischen Republik, 20138. |
Bemerkung |
Die Teilnahme an den Proseminaren wird durch ein auf Wahlgängen beruhendes Verteilverfahren geregelt. Verpflichtend ist zuvor die Teilnahme an der Erstsemestereinführung am 7.10., 10-12 Uhr im Audimax. Hier erfolgt eine Verteilung der Erstsemester auf die drei Epochen. Danach beginnt der Wahlgang.
Der Wahlgang an der Aufsicht der gemeinsamen Bibliotheken findet statt:
Von Montag, den 7.10., 12 Uhr bis Donnerstag, den 10.10. 12 Uhr.
Bekanntgabe der Ergebnisse für den Bereich der Alten Geschichte am 10.10., nachmittags (am Schwarzen Brett der Alten Geschichte im 2. Obergeschoss und auf der Homepage). |