Contents
Description |
Zunächst soll neben anderen Charakteristika der in dieser Quellengattung christlicher Historiographie besonders ausgeprägte, ja leitende Wesenszug, d.h. die Darstellung und Deutung von Geschichte in einer heilsgeschichtlichen Linearität und Zweckbestimmung, herausgearbeitet werden. Hierbei werden, ausgehend von Isidor von Sevilla und bis hin zu Otto von Freising, bedeutende Universalchroniken des frühen und hohen Mittelalters in den Blick genommen, wobei der Blickwinkel auf die lateinschsprachigen Werke eingegrenzt wird. In dieser dennoch langen zeitlichen und thematisch breiten Perspektive sollen dann aber auch Verschiedenheiten, Entwicklungslinien und Variationen bestimmt werden, bspw. Art und Maß der Perspektiveverengung, je näher die Autoren an die jeweilige Zeitgeschichte (im Sinne der Historiae) herankommen, oder die Gewichtung und Positionierung universaler Geschichte vor dem Hintergrund sich herausbildender und zunehmend verfestigender "Nationen".
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Literature |
Einführende Literatur: Wallraff, Martin (Hrsg.), Welt-Zeit, Berlin 2005. Weitere Quellen(ausgaben) und speziellere Literatur werden in der ersten Sitzung der Veranstaltung bekanntgegeben und charakterisiert. |
Remarks |
Sektion B (Mittlere und Neuere Kirchengeschichte) Unter "Studiengänge" in LSF erfahren Sie, für welche Studiengänge diese Veranstaltung geöffnet ist.
Im FB 02 zeichnet Prof. Dr. Wolf hauptverantwortlich, im FB 08 PD Dr. Bauer. |
Certificates |
Gängige Leistungsüberprüfungen (gemäß Studienordnungen) werden angeboten; Details erfahren Sie in den Lehrveranstaltungen. Für abweichende Leistungsüberprüfungen für Ihren Studiengang infrmieren Sie sich über ihre Prüfungsordnung und wenden Sie sich bei Unklarheiten an Ihre Fachstudienberatenden. |