Kommentar |
Die Veranstaltung findet mit weiterer Einzelsitzung am 23.4.2019 und Blockveranstaltung im Landhaus Rothenberge, 17.-19. Juni 2019 statt.
Unbedingt beachten: Begrenzte Teilnehmerzahl! (Von Münster: 12 Studierende) - Keine offene Einschreibung: Zulassung nur nach persönlicher Vorstellung und Absprache in der Sprechstunde
Zu den spektakulären, aber gern übersehenen Errungenschaften der griechisch-römischen Antike gehört die Sicherstellung einer funktionierenden Wasserversorgung und -entsorgung der Städte. Organisatorisch wie technologisch sind die komplexen Infrastruktureinrichtungen mit ihren Staudämmen, Tunneln, Aquädukten und Wasserverteilern, welche sich im ganzen Imperium Romanum fanden, bis ins 19. Jahrhundert unerreicht. Die Übung befasst sich anhand von Originalquellen mit allen einschlägigen Aspekten und thematisiert technische wie gesellschaftliche und politische Aspekte und Voraussetzungen jener zivilisatorischen Leistungen, die zugleich die Überlegenheit und den Machtanspruch des Imperium Romanum demonstrierten.
Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnisse des Lateinischen, Diskussionsfähigkeit im Englischen |
Literatur |
Mithen, S., Thirst. Water and Power in the Ancient World, London 2012; Rogers, D.K., Water Culture in Roman Society, Leiden 2018; Grewe, K., Aquädukte. Wasser für Roms Städte, Rheinbach 2014; Hodge, A.T., Roman Aqueducts and Water Supply, Liverpool ²2002; Oleson, J.P. (ed.), The Oxford Handbook of Engineering and Technology in the Classical World, Oxford 2008 |