Kommentar |
Am Beispiel der schillernden und pulsierenden Metropole Antiochia in Syrien soll der Versuch unternommen werden, das öffentliche Leben und den Alltag in einer spätantiken Stadt ausgehend von den zeitgenössischen Quellen zu erarbeiten. Dabei sollen die Bereiche Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion – auch im Lichte ihrer Konfliktpotentiale – betrachtet werden. Darüber hinaus wird das Seminar auch die Frage nach einem Wandel des urbanen Lebens und seiner Voraussetzungen von der Kaiserzeit bis zur Spätantike stellen. |
Literatur |
Grundlegend für die unmittelbare Seminarvorbereitung sind die Texte im Seminarreader, der im Geschäftszimmer des Seminars für Alte Geschichte/ Instituts für Epigraphik zur Abholung bereit liegt. Darüber hinaus sind heranzuziehen: A.U. De Giorgi, Ancient Antioch from the Seleucid Era to the Islamic Conquest, Cambridge 2016; G. Downey, A History of Antioch, Princeton 1961; J.H.W.G. Liebeschuetz, Antioch – City and Imperial Administration in the Later Roman Empire, Oxford 1972; S.-P. Bergjan – S. Elm (eds.), Antioch II. The Many Faces of Antioch: Intellectual Exchange and Religious Diversity in Antioch (CE 350-450), Tübingen 2018. Empfehlenswert ist zudem der Ausstellungskatalog : C. Kondoleon, Antioch. The Lost Ancient City, Princeton 2000. Eine gute Einführung in die Epoche gibt J.-U. Krause, Geschichte der Spätantike. Eine Einführung, Tübingen 2018. |