Kommentar |
Die Übung will einige der zentralen Quellentypen zur Geschichte der Stadt des Hoch- und Spätmittelalters vorstellen. Es geht um königliche Marktprivilegien; Berichte über die „Verschwörungen“ der Bürger gegen den Stadtherrn; Stadtrechte, Zunftstatuten, Ratswahlordnungen, Stadtchroniken und „Stadtbücher“ sowie die zahlreichen Quellen, welche über den Alltag berichten: die frommen Stiftungen für das Seelenheil, die Statuten der Hospitäler, die Steuerregister usw. Die Übung will die Freude an der Quellenarbeit wecken, einen erster Einstieg in grundlegende Probleme der Stadtgeschichtsforschung geben, (rudimentäre) lateinische Sprachkenntnisse anhand von beigefügten Übersetzungen reaktivieren und in die mittelniederdeutsche Sprache einführen.
Diese Übung eignet sich besonders für Studenten im Grundstudium. |
Literatur |
Die Quellen werden gestellt. Einführender Überblick: Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150-1550. Stadtgestalt, Recht, Verfassung, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Wien-Köln-Weimar 2012 |