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Macht, Herrschaft und Gewalt in Lateinamerika, 19. und 20. Jh - Single View

Basic Information
Type of Course Seminar Long text
Number 084278 Short text
Term WS 2018/19 Hours per week in term 2
Expected no. of participants Study Year
Max. participants 35
Credits Assignment enrollment
Hyperlink
Language german
application periods
Department :
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie

Department :
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Dates/Times/Location Group: [no name] iCalendar export for Outlook
  Day Time Frequency Duration Room Room-
plan
Lecturer Status Remarks Cancelled on Max. participants
show single terms
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Wed. 16:00 to 18:00 weekly from 10.10.2018  Fürstenberghaus - F 104         20
Group [no name]:
 


Responsible Instructor
Responsible Instructor Responsibilities
Hensel, Silke, Prof. Dr. responsible
Curriculae
Graduation - Curricula Sem ECTS Bereich Teilgebiet
MEd Gymnasien u Gesamt - Geschichte (E3 068 14) -
Master - Geschichte (88 068 15) -
Exams / Modules
Number of exam Module
11001 Seminar Geschichtstheorie - Master Geschichte Version 2015
14010 Modulabschlussprüfung - MEd Gymnasien u Gesamt Geschichte Version 2014
14002 Seminar zur Neueren und Neuesten Geschichte - MEd Gymnasien u Gesamt Geschichte Version 2014
26002 Seminar: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts - Master Geschichte Version 2015
21002 Seminar: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts - Master Geschichte Version 2015
16002 Seminar: Geschichte des 19./ 20. Jahrhunderts - Master Geschichte Version 2015
Assign to Departments
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Contents
Description

Die Ausbildung von Herrschaftsstrukturen und deren Wandel seit der Unabhängigkeit war in Lateinamerika in den meisten Fällen konfliktreich. Das 19. Jahrhundert zeichnete sich in den meisten Ländern durch hohe politische Instabilität aus, weil Herrschaftsstrukturen lange umstritten blieben, und häufig physische Gewalt in den Auseinandersetzungen angewendet wurde. Auch das 20. Jahrhundert war von massiven Umbrüchen geprägt, seien es Revolutionen oder Militärdiktaturen. An der postkolonialen Entwicklung und den aktuellen Diskussionen wie sie z.B. in Bezug auf Mexiko geführt werden, ob man angesichts des anhaltenden Drogenkriegs von einem „failed state“ sprechen muss, zeigt sich, wie wenig selbstverständlich „Staat“ und „staatliche Ordnung“ oder „legitime Herrschaft“ sind. Auch das problematische Verhältnis von Herrschaft und Macht, oder von Macht und Gewalt wird besonders deutlich. Im Seminar sollen auf der Grundlage von theoretischen Auseinandersetzungen mit den Konzepten „Macht“, „Herrschaft“, „Staat“ und „Gewalt“ die politischen Entwicklungen in Lateinamerika von der Unabhängigkeit bis heute exemplarisch und nah an den Quellen behandelt werden.

Literature

Corrigan, Philip; Derek Sayer: The Great Arch: English State Formation as Cultural Revolution, Oxford, 1985; Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft, Tübingen 1972; Bourdieu, Pierre: Über den Staat, Frankfurt 2012; Popitz, Heinrich: Phänomene der Macht. 2. Aufl. Tübingen 1992; Pietschmann, Horst: Überlegungen zur Staats- und Nationsbildung in der spanischen Welt : ca. 1766-1830, in: Michael Riekenberg et al. (Hg.): Kultur-Diskurs. Kontinuität und Wandel der Diskussion um Identitäten in Lateinamerika im 19. und 20. Jahrhundert, Stuttgart 2001, S. 319-332; Reinhard, Wolfgang (Hg.): Verstaatlichung der Welt? Europäische Staatsmodelle und außereuropäische Machtprozesse, München 1999.

Remarks

Die Anmeldung zu den Hauptseminaren/Masterseminaren findet elektronisch statt. Die Anmeldung erfolgt über eine Belegung in HISLSF vom 2.7. bis zum 19.7.2018 und vom 17.9.-28.9.2018. Es müssen stets drei Wünsche angegeben werden.

Beginn: 24.10. 2018


Structure Tree
Lecture not found in this Term. Lecture is in Term WS 2018/19 , Currentterm: SoSe 2024