Description |
Im Seminar, das sowohl im Modul Geschichtstheorien belegbar ist als auch im Modul Neuere und Neueste Geschichte, beschäftigen wir uns zum einen theoretisch-methodisch mit Visual History, Performanz, symbolischer Kommunikation und Entscheidungen im politischen System der USA. Zum anderen werden wir thematisch (Präsidentschafts-)Wahlen in den USA untersuchen. Hierbei werden wir die Entwicklung des US-Wahlsystems analysieren und einen Blick auf die großen Unterschiede in den Wahlmodi zwischen den einzelnen Bundesstaaten werfen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Änderungen im Wahlkampfstil, auf dem Einfluss neuer Medien auf die Parteitage sowie darauf, wie nach langen, kontroversen Wahlkämpfen Einigkeit und Legitimation für den – nicht immer von der Mehrheit gewählten – Präsidenten erzielt wird. Gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, da ein Großteil der Quellen und Sekundärliteratur in englischer Sprache ist. |
Literature |
Paul F. Boller, Jr., Presidential Campaigns: From George Washington to George W. Bush. Oxford: Oxford University Press, 2. Aufl. 2004; Robert J. Dinkin, Campaigning in America: A History of Election Practices. New York: Greenwood, 1989; Mark W. Brewin, Celebrating Democracy: The Mass-Mediated Ritual of Election Day. New York: Lang, 2008; Gil Troy/Arthur M. Schlesinger/Fred L. Israel, History of American Presidential Elections, 1789-2008. New York: Facts on File, 3 Bde., 2012. |