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Einführung in das Studium der neueren Geschichte: Der Dreißigjährige Krieg: Ursachen, Verlauf, Friedensprozesse - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 084221 Kurztext
Semester WS 2018/19 SWS 4
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:00 bis 18:00 woch von 15.10.2018  Krummer Timpen 5 - ULB 202         35
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Mo. 14:00 bis 18:00 woch Scharnhorststr. 100 - SCH 100.107       22.10.2018: 
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krischer, André, Priv.-Doz. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor HRSGe - Geschichte (LH 068 18) -
Zwei-Fach-Bachelor - Geschichte (L2 068 18) -
Bachelor HRSGe - Geschichte (LH 068 11) -
Zwei-Fach-Bachelor - Geschichte (L2 068 11) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
13020 Hausarbeit (bei Modulbeginn vor Wintersemester 2019/2020) - Bachelor HRSGe Geschichte Version 2018
13010 Propädeutik Klausur (bei Modulbeginn vor Wintersemester 2019/2020) - Bachelor HRSGe Geschichte Version 2018
13002 Proseminar: Einführung in das Studium der Neueren und Neuesten Geschichte - Bachelor HRSGe Geschichte Version 2018
16020 Hausarbeit (bei Modulbeginn vor Wintersemester 2019/2020) - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2018
16010 Propädeutik Klausur (bei Modulbeginn vor Wintersemester 2019/2020) - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2018
16002 Proseminar: Einführung in das Studium der Neueren und Neuesten Geschichte - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2018
13002 Proseminar: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte - Bachelor HRSGe Geschichte Version 2011
16002 Proseminar: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2011
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kommentar <p><span lang="de"><span style="color: black; font-family: Tahoma; font-size: small;"><span dir="ltr" style="font-size: 10pt;">Der Dreißigjährigen Krieg begann vor 400 Jahren. Aber nicht nur das ist ein Grund, sich damit im Studium zu beschäftigen. Vielmehr kann dieser europäische Großkonflikt geradezu zu als Schlüssel zum Verständnis der Epoche der Frühen Neuzeit fungieren - einer Epoche, die im Schulunterricht nur am Rande vorkommt und über die Kenntnisse daher bei Studienanfängern nicht vorausgesetzt werden können. Im Dreißigjährigen Krieg kulminierten in gewaltsamer Weise Probleme und Spannungen des vorausgehenden Zeitalters der Reformation. War der Krieg daher ein Religionskrieg? Andere sagen: Der Krieg wurde nicht von Staaten, sondern von Fürsten begonnen, aber Staaten gingen am Ende daraus hervor. War der Krieg also ein politischer Konflikt? Die Antwort auf diese Fragen lautet natürlich: Der Dreißigjährige Krieg war beides: ein politischer und ein religiöser Konflikt - was das aber genau heißt, wollen wir im Seminar klären. Aber an diesem Krieg lassen sich noch viel mehr frühneuzeitliche Phänomene exemplarisch untersuchen, so etwa die Rolle von Druckmedien (inkl. von <em>fake news</em>); die Rolle von Weltbildern (etwa Astrologie); die Frage: Was heißt in dieser Epoche eigentlich Krieg, von wem wird dieser geführt? Oder die Frage: Lassen sich Gewalt und Gewalterfahrungen historisieren? Bevor wir das alles klären, gilt es den Blick auf Ursachen, Verlauf und Friedensprozesse zu richten. Schließlich kann uns die Bewertung des Dreißigjährigen Kriegs vom 18. Jahrhundert bis heute ('Schande', 'Trauma', 'Tragödie') auch als Beispiel für die Veränderung historischer Perspektiven und damit als Geschichte der Geschichtswissenschaft dienen.</span></span></span></p>
Literatur <p><span lang="de"><span style="color: black; font-family: Tahoma; font-size: small;"><span dir="ltr" style="font-size: 10pt;">Erste Literaturhinweise: Gerhard Schormann, Der Dreißigjährige Krieg. 3. Aufl., Göttingen 2004 (die Darstellung orientiert sich an einem älteren Forschungsstand, ist aber für die Ereignisgeschichte zuverlässig; sie steht online zur Verfügung unter</span></span></span></p><div><a href="https://owa.wwu.de/owa/redir.aspx?C=RKV7mr0GcIeheKCeMXEm0qewWku_ZrKL35epAS0YKgp0hamrVtPVCA..&URL=http%3a%2f%2fnbn-resolving.de%2furn%2fresolver.pl%3furn%3durn%3anbn%3ade%3abvb%3a12-bsb00049988-7" target="_blank" rel="noopener noreferrer">http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00049988-7</a></div><div><span lang="de"><span style="color: black; font-family: Tahoma; font-size: small;"><span dir="ltr" style="font-size: 10pt;">Wer genug Zeit hat, kann ohne Bedenken auch die jüngst erschienenen, monu<span style="font-size: small;">mentalen Darstellungen von Peter Wilson (</span><span style="color: #111111; font-size: small;">Der Dreißigjährige Krieg: Eine europäische Tragödie, Darmstadt 2017), </span><span style="color: #111111; font-size: small;">Georg Schmidt (</span><span style="color: #111111; font-size: small;">Die Reiter der Apokalypse: Geschichte des Dreißigjährigen Krieges</span><span style="color: #111111; font-size: small;">, München 2018) und Herfried Münkler (</span><span style="color: #111111; font-size: small;">Der Dreißigjährige Krieg: Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618-1648, Berlin 2017) lesen.</span></span></span></span></div>
Bemerkung

Die Teilnahme an den Proseminaren wird durch ein auf Wahlgängen beruhendes Verteilverfahren geregelt.

Der Wahlgang findet statt:

von Montag, 8.10.2018, 8:00 Uhr, bis Donnerstag, 11.10.2018, 12:00 Uhr an der Aufsicht der gemeinsamen Bibliotheken im Fürstenberghaus.

Bekanntgabe der Ergebnisse für den Bereich der Mittelalterlichen Geschichte und der Neueren Geschichte am 11.10.2018, nachmittags (am Schwarzen Brett des Historischen Seminars im Untergeschoss sowie auf der Homepage)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024