Kommentar |
Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, eine Anmeldung ist erforderlich!
Die Theorie des geplanten Verhaltens (Fishbein & Ajzen, 1980) besagt, dass die Intention, ein bestimmtes Verhalten auszuführen von der Einstellung gegenüber diesem Verhalten, der Erwartungshaltung anderer Personen und der Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten abhängt. Doch trotz starker Verhaltensintentionen weicht das tatsächlich gezeigte Verhalten häufig von von der Intention ab. Durch die Ausbildung konkreter Pläne, wie das Verhalten im Alltag umgesetzt werden kann, wird die Umsetzung von Intentionen in Verhalten gefördert (Gollwitzer, 1991). Diese theoretischen Zugänge sind anwendbar auf vielfältige pädagogisch relevante Kontexte (z.B. Bildung, Sport, Gesundheit). Im Seminar werden basierend auf theoretischen Vorüberlegungen konkrete Forschungsfragen zu diesem Themenfeld entwickelt, die dann mit eigenen empirischen Untersuchungen beantwortet werden sollen.
Das Seminar ist als zweisemestrige Veranstaltung konzipiert, wobei im Wintersemester (Teil 1) die theoriegeleitete Entwicklung von Fragestellung, Untersuchungsdesign und Datenerhebung im Fokus stehen. Im kommenden Sommersemester (Teil 2) folgen dann Datenauswertung, Berichtlegung und Ergebnispräsentation. Die Bereitschaft zu regelmäßiger und aktiver Mitarbeit auch außerhalb der Sitzungen und zur Zusammenarbeiten in Kleingruppen werden vorausgesetzt. Wenngleich grundsätzlich auch die Möglichkeit besteht, nur einen der beiden Kursteile zu besuchen, wird die Teilnahme an beiden Semestern dringend empfohlen. Insgesamt bereitet das Seminar auf die Bearbeitung einer empirischen, erziehungswissenschaftlichen Masterarbeit vor. |