Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Kooperation wird seit wenigstens einer Dekade sowohl in sozialpolitischen wie bildungspolitischen Programmatiken und Programmen als wesentliche Instrumente zur Qualitätsentwicklung in und auch zwischen den Feldern Soziales und Bildung betrachtet. Es beschreibt Erwartungen an jeweilige operative Organisationen in den Kommunen und den in ihnen tätigen Akteuren. Es formuliert Arbeits- und Handlungsprämissen für den sozialen Dienstleistungssektor und den Bildungsbereich auf den Ebenen Organisation und Person. Dabei wird Kooperation als zentrale „vermittelnde Variable” zwischen wohlfahrtsstaatlicher Zielsetzung (z.B. Prävention, Eröffnung und Verbesserung von Lebenschancen für alle) und Zielerreichung gesehen. Sie sind nicht schlicht nur ein (beliebiger) Baustein in einer Kette des Wandels der staatlichen Daseinsfürsorge, sie sind geradezu die zentrale notendige Bedingung für Effektivität und Effizienz.
Ziel des Seminares aus dem Forschungsschwerpunkt „Bildungs- und Sozialpolitik – Lebenschancen und pädagogische Professionalität” ist, mithilfe ausgewählter Texte der Frage nachzugehen, ob und wie sich Kooperationszusammenhänge in ausgewählten Feldern von Bildung und Soziales tatsächlich gestalten (lassen).
Die Studierenden erklären sich bereit, ausgewählte (auch englischsprachige) Literatur zu bearbeiten und zu diskutieren. |