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Hauptseminar: In der Fremde: Diaspora im antiken Judentum und frühen Christentum (mit Griechisch) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 014090 Kurztext
Semester WS 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch 18.10.2018 bis 31.01.2019  Wilmergasse 1-4 - BRÜ 1        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Doering, Lutz, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
LA Gymn. u. Gesamtschulen - Evangelische Theologie (25 053 3) - GG
Diplom - Evangelische Theologie (11 053 0) - D
Kirchl.Abschluss - Evangelische Theologie (04 053 0) - PF
Promotion ohne Abschluss - Evangelische Theologie (07 053 0) - Prom
Magister Theologiae - Evangelische Theologie (09 053 8) - 3 Mag. Theol.
Master of Ed. LA Gym/Ges - Evangelische Religionslehre (M3 947 8) - 3 MEd GG
MEd Gymnasien u Gesamt - Evangelische Religionslehre (E3 947 14) - 3 MEd GG 9
Magister - Evangelische Theologie (02 053 97) - M
Master - Antike Kulturen des östl. Mittelmeerraums (AKOEM) (88 995 7) - M AKÖM
Erwst. MEd GymGes - Evangelische Religionslehre (D3 947 14) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
12003 HS Neues Testament - MEd Gymnasien u Gesamt Ev. Religionslehre Version 2014
12003 HS Neues Testament - Erwst. MEd GymGes Ev. Religionslehre Version 2014
Zuordnung zu Einrichtungen
FB 01 Evangelisch-Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

„Diaspora“ – so heißt es – sei die Situation evangelischer Christen im Münsterland oder diejenige katholischer in Ostfriesland. In den letzten Jahren ist „Diaspora“ ferner zu einem wichtigen Begriff postkolonialer Ansätze geworden. Doch „Diaspora“ ist ursprünglich ein jüdisches Konzept. Es bezeichnet das fortgesetzte Leben von Juden in einer nichtjüdischen Umwelt außerhalb des Landes Israel/Palästinas und in Entfernung vom Jerusalemer Tempel. Wie haben sich in der Diaspora lebende Juden in hellenistisch-römischer Zeit auf ihre nichtjüdische Umwelt bezogen und zugleich ihre jüdische Lebensweise und Identität festgehalten? Wie wurden sie von Juden im „Mutterland“ gesehen, und wie sahen sie sich selbst? Im Neuen Testament ist der Diaspora-Begriff u.a. in 1 Petr 1,1f. und Jak 1,1 aufgenommen. In welcher Weise haben die Autoren dieser Briefe ihre Adressaten „in der Diaspora“ gesehen? Und welche Rolle spielt die „Fremde“ in weiteren frühchristlichen Schriften, etwa im Philipperbrief, im 1. Klemensbrief oder im Diognetbrief? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir mit einem (maßvollen) Blick in den griechischen Text und in die relevante Forschungsliteratur nachgehen.

Literatur

Ausgewählte Literatur:

Barclay, J.M.G.: Jews in the Mediterranean Diaspora: From Alexander to Trajan (323 BCE –117 CE), Edinburgh 1996.

Delling, G.: Die Bewältigung der Diasporasituation durch das hellenistische Judentum, Göttingen 1987.

Doering, L.: Ancient Jewish Letters and the Beginnings of Christian Epistolography, WUNT 298, Tübingen 2012.

Feldmeier, R.: Die Christen als Fremde. Die Metapher der Fremde in der antiken Welt, im Urchristentum und im 1. Petrusbrief, WUNT 64, Tübingen 1992.

Gruen, E.S.: Diaspora: Jews amidst Greeks and Romans, Cambridge, MA 2002.

Horn, F.-W.: Christen in der Diaspora. Zum Kirchenverständnis des 1. Petrusbriefs, KuD 63 (2017) 3–17.

Niebuhr, K.-W.: Der Jakobusbrief im Licht frühjüdischer Diasporabriefe, NTS 44 (1998) 420–443.

Van Unnik, W.C.: Das Selbstverständnis der jüdischen Diaspora in der hellenistisch-römischen Zeit. Aus dem Nachlaß herausgegeben und bearbeitet von P.W. van der Horst, AGJU/AJEC 17, Leiden 1993.

 

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

Bemerkung

Sprechstunde: Dienstags von 15-16 Uhr

Voraussetzungen Graecum; Neutestamentliches Proseminar

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024