Kommentar |
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und Doktorand_innen, die eine fallrekonstruktive Methode der Datenauswertung erlernen sowie eigenes Datenmaterial im Rahmen von laufenden Master- oder Doktorarbeiten analysieren wollen. Sie bietet vor allem die Möglichkeit, mit dem Verfahren der Objektiven Hermeneutik vertraut zu werden. Es werden Sequenzanalysen von Textausschnitten durchgeführt und forschungspraktische Probleme behandelt. Grundlage der Interpretation sind Protokolle und Texte aus dem Spektrum der sogenannten qualitativen Sozialforschung, wie narrative und biographische Interviews, Gruppendiskussion, Protokolle aus teilnehmender Beobachtung, Genogramme, Dokumente oder Bildmaterial. An diesem Material sollen die grundlegenden Operationen und Prinzipien des Verfahrens exemplifiziert und die dabei auftretenden methodischen Probleme diskutiert werden. Inhaltlich wird der Schwerpunkt auf religionssoziologischen Daten liegen.
Die Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Exzellenzclusters für Religion und Politik: JO 102, Johannisstraße 4, statt. |