Inhalt
| Kommentar |
Seit der Antike gehörte die gewaltsame Übernahme von Herrschaft in den Imperien zu üblichen Spielarten politischer Kultur. In der Übung werden die Phänomene Legitimation von Macht, Usurpation von Macht und Herrschaftskonzepte im byzantinischen Reich behandelt (300-1453). Anhand von Fallbeispielen werden Fragen der gewaltsamen Machtübernahme, der erfolgreichen und der missglückten Usurpation, Strategien der Propaganda sowie der Dynastiebildung diskutiert. Dazu zählen auch das Skript und die Textur der Genese und Kreation von Herrschaft in Byzanz (Element sind Akklamation, Krönung sowie äußere Herrschaftszeichenzeichen). |
| Literatur |
Jean-Claude Cheynet, Pouvoir et contestations à Byzance (963-1210). Paris 1990; Joachim Szidat, Usurpator tanti nominis. Kaiser und Usurpation in der Spätantike (337-476 n.Chr.). Stuttgart 2010 |
| Bemerkung |
max. Teilnehmeranzahl: 25 Personen
Anmeldungen: persönlich bitte im Geschäftszimmer Byzantinistik, R. 430, Rosenstr. 9
oder per Mail an byz@wwu.de |
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