Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Der Wandel des Faches Geschichte seit 1945: Soziologisierung und Internationalisierung - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 080302 Kurztext
Semester WS 2017/18 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 18:00 bis 20:00 woch von 12.10.2017  Fürstenberghaus - F 102         30
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Blaschke, Olaf, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Master - Geschichte (88 068 15) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
11001 Seminar Geschichtstheorie - Master Geschichte Version 2015
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kommentar

Die Geschichtswissenschaft war ein latent nationalistisches Fach. Sie diente in Deutschland wie in anderen Ländern als Legitimationswissenschaft, von einzelnen liberalen und international orientierten Historikern abgesehen. Nach 1945 suchte die deutsche Geschichtswissenschaft wieder den Anschluss an das Ausland, durch Tagungen, Projekte und die Einbindung in das Internationalen Historikerkomite. Eng verbunden damit waren Veränderungen im methodischen und theoretischen Selbstverständnis des Faches. Bald erfolgte eine sanfte, in den 1960er Jahren vorwärtsdrängende Hinwendung zu den Sozialwissenschaften. Der traditionelle Historismus wurde von der Sozialgeschichtsschreibung herausgefordert, bevor in den 1970er Jahren die Frauengeschichte, in den 1980er Jahren die Alltags- und später die neue Kulturgeschichte aufkamen und wiederum die Sozialgeschichte angriffen. Auch mit Hilfe von bislang nicht erschlossenen Archivquellen zeichnet das Seminar diese Etappen nach.

Literatur

Literatur: Karl-Dietrich Erdmann, Die Ökumene der Historiker. Geschichte der Internationalen Historikerkongresse und des Comité Internationale des Sciences Historiques, Göttingen 1987; Jürgen Kocka, Sozialgeschichte. Begriff, Entwicklung, Probleme, Göttingen 19862; Lutz Raphael, Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme. Theorien, Methoden, Tendenzen von 1900 bis zur Gegenwart, München 2003; Winfried Schulze, Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, München 1993; Hans-Ulrich Wehler, Historisches Denken am Ende des 20. Jahrhunderts: 1945-2000, Göttingen 2001 (teils auch in: ders., Umbruch und Kontinuität. Essays zum 20. Jahrhundert, München 2000, S. 301-326).

 

Bemerkung

Die Anmeldelisten liegen am 17.-27.7.,jeweils 10-12 Uhr im Sekretariat (Raum 137) aus.

Zweite Anmeldephase: Die Anmeldelisten liegen am 25.9. -5. 10., jeweils 10-12 Uhr im Sekretariat (Raum 137) aus.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024