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Einführung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte: Reformen, Reformprojekte und Utopien im Mittelalter - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 080209 Kurztext
Semester WS 2017/18 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:00 bis 14:00 woch von 18.10.2017  Fürstenberghaus - F 153         32
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 16:00 bis 18:00 woch von 18.10.2017  Johannisstr. 12-20 - ES 227         32
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bubert, Marcel, Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor (2-Fach) - Geschichte (B2 068 4) -
Bachelor HRSGe - Geschichte (LH 068 11) -
Zwei-Fach-Bachelor - Geschichte (L2 068 11) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
12002 Proseminar - Bachelor (2-Fach) Geschichte Version 2004
12002 Proseminar: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte - Bachelor HRSGe Geschichte Version 2011
15002 Proseminar: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2011
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kommentar
‚Reformen‘ und ‚Reformprojekte‘ im europäischen Mittelalter haben viele Gesichter. Kaum ein Jahrhundert, in dem nicht in bestimmten Bereichen der Gesellschaft Reformen verfolgt oder vehement gefordert wurden. Das Seminar hat das Ziel, die Vielgestaltigkeit der mittelalterlichen Reformbestrebungen in den Blick zu nehmen, ihre Begriffe, Ziele und Funktionen zu erörtern. In welchen gesellschaftlichen Sphären wurden Reformen in Angriff genommen? Bis zu welchem Grad und unter welchen Bedingungen wurden sie realisiert? Wer forderte Reformen und zu welchem Zweck? Inwiefern lassen sich Unterschiede zwischen mittelalterlichen und modernen Reformkonzepten feststellen? Dabei werden so verschiedene Reformkontexte betrachtet wie die karolingischen Reformen des 8. und 9. Jahrhunderts, das Reformpapsttum des 11. Jahrhunderts, monastische und religiöse Reformbewegungen, die verschiedenen Programme einer Studienreform im Umfeld der mittelalterlichen Universitäten, die Reformkonzilien des 15. Jahrhunderts, sowie, natürlich, die ‚Reformation‘. Thematisch mit Reformen verknüpft sind schließlich utopische Entwürfe im Mittelalter. Im Hinblick auf die Formen und Funktionen von Einfachheitsutopien im politischen Diskurs der Gegenwart lohnt sich eine historische Betrachtung der Konstruktionsprinzipien utopischer Konzeptionen und der spezifischen Funktionen, die sie in den mittelalterlichen Gesellschaften erfüllten.
Literatur
Literaturempfehlungen: Hellmut Zschoch: Die Christenheit im Hoch- und Spätmittelalter. Von der Kirchenreform des 11. Jahrhunderts zu den Reformbestrebungen des 15. Jahrhunderts, Göttingen 2004; Karl Augustin Frech, Reform an Haupt und Gliedern. Untersuchung zur Entwicklung und Verwendung der Formulierung im Hoch- und Spätmittelalter, Frankfurt am Main 1992; Raymund Kottje/Helmut Maurer (Hrsg.), Monastische Reformen im 9. und 10. Jahrhundert, Sigmaringen 1989; Horst Fuhrmann, Papst Gregor VII. und das Zeitalter der Reform: Annäherungen an eine europäische Wende. Ausgewählte Aufsätze, hrsg. von Martina Hartmann, Wiesbaden 2016; Sebastian Dümling, Träume der Einfachheit. Gesellschaftsbeobachtungen in den Reformschriften des 15. Jahrhunderts, Husum 2017; Thomas Kaufmann, Erlöste und Verdammte. Eine Geschichte der Reformation, München 2017; Heiko Hartmann/Werner Röcke (Hrsg.), Utopie im Mittelalter. Begriff – Formen – Funktionen, Berlin 2013; Christian Hoffarth, Urkirche als Utopie. Die Idee der Gütergemeinschaft im späteren Mittelalter von Olivi bis Wyclif, Stuttgart 2016.
Bemerkung

Die Teilnahme an den Proseminaren für Alte, Mittlere und Neuere Geschichte wird durch ein auf Wahlgängen beruhendes Verteilverfahren geregelt.

Dieses wird für die Proseminare in Alter Geschichte vom Seminar für Alte Geschichte, für die Proseminare in Mittlerer und Neuerer Geschichte vom Historischen Seminar durchgeführt.

Es wird auf die entsprechenden Hinweise zur Durchführung der Verteilverfahren hin­gewiesen. Um Verzögerungen bei der Zuteilung zu vermeiden, wird darum gebeten, diese Hinweise ohne Abweichungen zu befolgen.

Termine für das Verteilverfahren:

Der Wahlgang findet statt:

von Montag, 10.07.2017, 10:00 Uhr, bis Donnerstag, 27.07.2017, 12:00 Uhr und von Montag 09.10.2017, 10:00 Uhr bis Donnerstag, 12.10.17, 12:00 Uhr, an der Aufsicht der gemeinsamen Bibliotheken (Keller Fürstenberghaus)

Bekanntgabe der Ergebnisse für den Bereich der Mittelalterlichen Geschichte und der Neueren und Neuesten Geschichte am 28.07.2017 vormittags bzw. am 13.10.2017 vormittags (am Schwarzen Brett des Historischen Seminars im Untergeschoss).

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024