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Einführung in das Studium der neueren und neuesten Geschichte: Culture Wars: Staat und Kirche im 19. Jahrhundert - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 080222 Kurztext
Semester WS 2017/18 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 10:00 bis 12:00 woch von 17.10.2017            35
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Di. 14:00 bis 16:00 woch von 17.10.2017            35
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Di. 10:00 bis 12:00 Einzel am 30.01.2018 Bispinghof 2 - BB 204         40
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krull, Lena, Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor HRSGe - Geschichte (LH 068 11) -
Zwei-Fach-Bachelor - Geschichte (L2 068 11) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
13002 Proseminar: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte - Bachelor HRSGe Geschichte Version 2011
16002 Proseminar: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2011
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kommentar

Lange Zeit ging man von einer schwindenden Rolle der Religion in der Moderne aus, deren Ursprung in der Aufklärung verortet wurde. Der „Entzauberung der Welt” wurde unlängst eine Rückkehr der Religion gegenübergestellt. Die Lehrveranstaltung möchte der gesellschaftlichen Bedeutung der Religion anhand eines Kernthemas der Moderne nachgehen: dem Verhältnis von Staat und Kirche. Für dieses konfliktträchtige Verhältnis und die damit verbundenen Aushandlungsprozesse wurde in der Forschung der Begriff „culture wars” geprägt.

Ausgehend von der Säkularisation 1803 traten die katholische und die evangelischen Kirchen in Deutschland in ein ambivalentes Spannungsverhältnis zum Staat, welches in der Weimarer Verfassung im Sinne einer „fördernden Neutralität” neu geregelt wurde – von einer Trennung von Staat und Kirche kann also nicht die Rede sein. Dieses Verhältnis anhand der zeitgenössischen Diskussionen sowie anhand konkreter Konfliktfelder (Ehe, Taufe, Bildungswesen, Kirchensteuer) und zentraler Ereignisse (Reformationsjubiläum, Kölner Wirren, Eisenacher Konferenz, Kulturkampf) nachvollzogen werden. Das Seminar ist explizit geschichtswissenschaftlich ausgerichtet und wird theologische Themen daher nur kursorisch behandeln.

Für den erfolgreichen Abschluss des Seminars sind die regelmäßige und aktive Teilnahme (inkl. wöchentlicher Hausaufgaben), die Übernahme eines Kurzreferats, das Bestehen der Abschlussklausur sowie das Verfassen einer Hausarbeit (10-15 Seiten) erforderlich.

Das Seminar findet im Sitzungszimmer des Instituts für vergleichende Städtegeschichte, Königsstr. 46, statt.

Literatur

Literatur: Olaf Blaschke (Hrsg.), Konfessionen im Konflikt. Deutschland zwischen 1800 und 1970: ein zweites konfessionelles Zeitalter, Göttingen 2002 (urn:nbn:de:bvb:12-bsb00049849-3); Christopher Clark/Wolfram Kaiser (Hrsg.), Culture Wars. Secular-Catholic Conflict in Nineteenth-Century Europe, Cambridge 2003; Benjamin Ziemann, Sozialgeschichte der Religion. Von der Reformation bis zur Gegenwart, Frankfurt/New York 2009;

Bemerkung

Die Teilnahme an den Proseminaren für Alte, Mittlere und Neuere Geschichte wird durch ein auf Wahlgängen beruhendes Verteilverfahren geregelt.

Dieses wird für die Proseminare in Alter Geschichte vom Seminar für Alte Geschichte, für die Proseminare in Mittlerer und Neuerer Geschichte vom Historischen Seminar durchgeführt.

Es wird auf die entsprechenden Hinweise zur Durchführung der Verteilverfahren hin­gewiesen. Um Verzögerungen bei der Zuteilung zu vermeiden, wird darum gebeten, diese Hinweise ohne Abweichungen zu befolgen.

Termine für das Verteilverfahren:

Der Wahlgang findet statt:

von Montag, 10.07.2017, 10:00 Uhr, bis Donnerstag, 27.07.2017, 12:00 Uhr und von Montag 09.10.2017, 10:00 Uhr bis Donnerstag, 12.10.17, 12:00 Uhr, an der Aufsicht der gemeinsamen Bibliotheken (Keller Fürstenberghaus)

Bekanntgabe der Ergebnisse für den Bereich der Mittelalterlichen Geschichte und der Neueren und Neuesten Geschichte am 28.07.2017 vormittags bzw. am 13.10.2017 vormittags (am Schwarzen Brett des Historischen Seminars im Untergeschoss).

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024