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Reisen im Zeitalter der Aufklärung - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 080284 Kurztext
Semester WS 2017/18 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 16:00 bis 20:00 14tägl von 09.10.2017  Fürstenberghaus - F 153         30
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krischer, André, Priv.-Doz. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
MEd Gymnasien u Gesamt - Geschichte (E3 068 14) -
Master - Geschichte (88 068 15) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
11001 Seminar Geschichtstheorie - Master Geschichte Version 2015
14010 Modulabschlussprüfung - MEd Gymnasien u Gesamt Geschichte Version 2014
14002 Seminar zur Neueren und Neuesten Geschichte - MEd Gymnasien u Gesamt Geschichte Version 2014
25002 Seminar: Frühe Neuzeit - Master Geschichte Version 2015
20002 Seminar: Frühe Neuzeit - Master Geschichte Version 2015
15002 Seminar: Frühe Neuzeit - Master Geschichte Version 2015
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wer in der Frühen Neuzeit zu einer Reise aufbrach, tat das in der Regel nicht, weil er oder sie Erholung suchte. Wer reiste, tat dies als Pilger, als Gelehrter, als Künstler, als junger Adliger usf. Im Zeitalter der Aufklärung wurde vor allem die bürgerliche Bildungsreise und die Forschungsreise wichtig, daneben gab es aber auch weiterhin die adlige grand tour, die aber teilweise auch durch die Aufklärung überformt wurde. Reisen können als eine typische kulturelle Praxis der Aufklärung verstanden werden und damit beispielhaft für das Zeitalter der Aufklärung stehen: Wer reiste, erkundete, reflektierte und beschrieb andere politische, wirtschaftliche und soziale Verhältnisse. Reisen und der Umgang mit Fremden dienten der Selbstvervollkommnung. Reisen in außereuropäische Gebiete wiederum führten zu Zivilisationskritik und zur Relativierung der eigenen Lebensverhältnisse. Die Geschichte des Reisens ist damit auch ein Beitrag zur Geschichte der sich wandelnden Wahrnehmungsformen. Wir blicken sowohl auf Reisen von Deutschen, Franzosen und Briten im westlichen Europa als auch, am Beispiel von James Cook und Georg Forster, in den pazifischen Raum. Auch andere Weltregionen werden berücksichtigt, so dass wir auch die Frage stellen können, inwiefern Aufklärung und globales Reisen einander beeinflussten.

Literatur

Erste Literaturhinweise: Hans-Wolf Jäger (Hrsg.): Europäisches Reisen im Zeitalter der Aufklärung (= Neue Bremer Beiträge, 7), Heidelberg 1992; Michael Maurer (Hrsg.): Neue Impulse der Reiseforschung (= Aufklärung und Europa. Beiträge zum 18. Jahrhundert), Berlin 1999; Jeremy Black: The British Abroad. The Grand Tour in the Eighteenth Century Stroud 2003, Joachim Rees / Winfried Siebers, Erfahrungsraum Europa. Reisen politischer Funktionsträger des Alten Reichs 1750-1800 (= Aufklärung und Europa, 18), Berlin 2005; Hans-Jürgen Lüsebrink: Das Europa der Aufklärung und die außereuropäische koloniale Welt (Das achtzehnte Jahrhundert – Supplementa, 11), Göttingen 2006.

Bemerkung

Die Anmeldelisten liegen am 17.7. - 28.7.,jeweils 10-12 Uhr im Sekretariat (Raum 140) aus.

Zweite Anmeldephase: Die Anmeldelisten liegen am 25.9. - 6. 10., jeweils 10-12 Uhr im Sekretariat (Raum 140) aus.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024