Kommentar |
Gladiatorenkämpfe waren mehr als eine besonders blutige Form römischer Unterhaltungskultur: Sie standen im Mittelpunkt des römischen Gesellschaftslebens, repräsentierten grundlegende römische Wertvorstellungen wie Ordnung, Todesverachtung und Naturbeherrschung, boten eine privilegierte politische Bühne und waren zugleich wirtschaftliche Unternehmungen, die hohe Investitionen und aufwendige Technik und Logistik erforderten. Das Seminar versucht, die verschiedenen Quellenzeugnisse zum Sprechen zu bringen und den vielschichtigen Bedeutungszusammenhänge des Phänomens nachzugehen.
Die Anmeldelisten liegen am 17.7. - 28.7., jeweils 10-12 Uhr im Hilfskraftzimmer des SAG (Raum 247) aus.
Zweite Anmeldephase: Die Anmeldelisten liegen am 25.9. - 6. 10., jeweils 10-12 Uhr im Hilfskraftzimmer des SAG (Raum 247) aus. |
Literatur |
Mann, C., Die Gladiatoren. C.H. Beck Wissen 2772, München 2013; Junkelmann, M., Gladiatoren – Das Spiel mit dem Tod, Mainz 2008; Köhne, E. – Ewigleben, C. (eds.), Gladiatoren und Caesaren. Die Macht der Unterhaltung in Rom. Hamburg – Mainz 2000; Meijer, F., Gladiatoren – Das Spiel um Leben und Tod, Zürich 2004; Wiedemann, Th., Kaiser und Gladiatoren, Darmstadt 2001 (orig.: Emperors and Gladiators, London – New York 1992). |