Trotz anhaltender Säkularisierungsprozesse, die in den meisten westlich-liberalen Staaten beobachtet werden können, sind religiöse Argumente in normativen Diskursen der Gegenwart präsent. Dies provoziert die Frage, ob solche Argumente in demokratische Entscheidungen einfließen sollten oder nicht. Weil eine Antwort auf diese Frage davon abhängt, was man unter Demokratie versteht, bietet das Seminar zugleich eine ‚indirekte‘ Einführung in die Demokratietheorie. Im Vordergrund werden Texte von Rawls und Habermas stehen.
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