Kommentar |
Nicht erst seit letztem Jahr werden Fragen von Zuwanderung in der Bundesrepublik Deutschland deutlich kontrovers diskutiert. Die parteipolitischen Positionen sind dabei vielfältig: Integration, Assimilation oder auch Utopien einer kosmopolitischen Gesellschaft. Zielsetzungen im Seminar sind das Studium empirischer Forschungsergebnisse zu den unterschiedlichen sozialen Wirklichkeiten in Abhängigkeit gesellschaftlicher Positionen, das Studium von Ursachenerklärungen wie (Post-)kolonialismus, Kapitalismus und Klimawandel sowie gesellschaftstheoretischer Ansätze zur Beschreibung der Gestaltungsmöglichkeiten des sozialen Miteinanders. Leistungsformen und Punkte in Abhängigkeit von Studienordnungen. Schwerpunkt: Referat + Handout bzw. Ausarbeitung. |
Literatur |
Oswald, Ingrid. (2007). Migrationssoziologie, Konstanz: UVK. Pries, Ludger. (2008). Die Transnationalisierung der sozialen Welt, Frankfurt/Main: Suhr-kamp.
Reuter, Julia (2011). Perspektiven in der Soziologie des Fremden. Schweizerisches Journal für Soziologie, 37 (1), 151-171.
Reuter, Juia/Villa, Paula (Hg.) (2009). Postkoloniale Soziologie, Bielefeld: Transcript.
Scherr, Albert. (2000). Ethnisierung als Ressource und Praxis. Prokla, 30 (3), 399-414.
Späte, Katrin (2011). Religionen statt Nationen? Zur Phänomenologie von Differenz- und Konfliktlinien in der Integrationsdebatte in der Bundesrepublik Deutschland. In:KultuRRevolution , Nr. 1: 48-52. |