Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Ausgehend von den Aussagen des 15. Kinder- und Jugendberichts, der die Lebensphase Jugend fokussiert, insbesondere mit Blick auf die Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe für diese spezielle, soziale Gruppe, wird im Rahmen einer zweisemestrigen Lehrforschung, zum einen der theoretische Bezugsrahmen abgebildet, andererseits wird mit den Studierenden des Seminars ein Forschungszugang entwickelt, der es Interessierten ermöglicht, Forschungsarbeiten zu verfassen (konsekutiv mit Blick auf eine bevorstehende Abschlussarbeit).
Ausgehend von einer theoretischen Grundlegung (Familiensoziologie, Übergangsforschung, jugendliche Lebensphasen) werden im Seminar die Möglichkeiten und Grenzen der Kinder- und Jugendhilfe für junge Menschen zwischen 15 und 25 expliziert. Mit den Studierenden wird ein Forschungszugang entwickelt, der es ermöglichen soll das studentische Forschungsergebnisse erhoben werden können.
Ziel ist es die adressatenspezifischen Bedarfe zu erläutern, verbunden mit den Anforderungen an die Instrumentarien der Erziehungshilfe (Beratung, ambulante Hilfen).
Im Seminar soll auch kritisch über die tatsächliche Angebotssituation reflektiert werden, mit einem Ausblick auf ggf. notwendige Modifikation der Angebotspalette.
Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, Feldforschung zu betreiben (qualitative Sozialforschung), eigenständige Belege zu erheben und diese in den Fachdiskurs einzubringen. Geplant hierzu ist ein Fachtag im März 2018 in NRW, mit Beteiligung verschiedener WissenschaftlerInnen, PraxisvertreterInnen und VertreterInnen von Fachbehörden.
Das Seminar findet 14-tägig für jeweils vier Stunden statt und wird von vier Dozenten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten wechselnd betreut. Aufgrund des Forschungscharakters des Seminars wird dieses im Rahmen von zwei Semestern (WS 17/18 und SoSe 18) angeboten. Wünschenswert ist eine zweisemestrige Teilnahme, jedoch ist dies nicht verpflichtend. In jedem Semester kann eine Leistung erbracht werden. Der Zugang zum Forschungsfeld wird durch die Dozenten ermöglicht und sichergestellt.
Das Seminar wird geleitet und begleitet durch: Dr. Mark Humme, Dr. Johannes Hüning, Tobias Ruttert M.A., Maik Sawatzki M.A. |