Kommentar |
Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, eine Anmeldung ist erforderlich!
Gruppenkohäsion verstanden als „the resultant of all forces acting on members of groups to remain in the group“ (Festinger, 1950) unterstützt die instrumentellen Funktionen einer Gruppe – die Erfüllung einer gemeinsamen Aufgabe und des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit – und impliziert die Bereitschaft, in der Gruppe zu verbleiben und sich für diese einzusetzen. In pädagogischen Handlungsfeldern ist die Arbeit in/mit Gruppen relevant, so dass die Analyse von Kohäsion, ihren Ursachen und Konsequenzen ein wichtiges Thema für das professionelle Handeln darstellt. Im Rahmen des Projektseminars werden basierend auf theoretischen Vorüberlegungen konkrete Forschungsfragen zu diesem Themenfeld entwickelt, die dann mit eigenen empirischen Untersuchungen beantwortet werden sollen. Das Seminar ist insgesamt über 2 Semester konzipiert, wobei im ersten Teil die theoriegeleitete Entwicklung von Fragestellung, Untersuchungsdesign und Datenerhebung im Fokus stehen. Im kommenden Sommersemester folgen dann Datenauswertung, Berichtlegung und Ergebnispräsentation. Die Bereitschaft zu regelmäßiger und aktiver Mitarbeit auch außerhalb der Sitzungen und zur Zusammenarbeiten in Kleingruppen werden vorausgesetzt. Wenngleich grundsätzlich auch die Möglichkeit besteht, nur einen der beiden Kursteile zu besuchen, wird die Teilnahme an beiden Semestern empfohlen. Insgesamt bereitet das Seminar auf die Bearbeitung einer empirischen, erziehungswissenschaftlichen Masterarbeit vor. |