Proseminar: Christentum in der Spätantike (mit Latein) - Einzelansicht

In der Zeit der Spätantike formierte sich das Christentum zu einer das römische Reich umfassenden Größe. Die kirchenpolitischen Ereignisse, zentrale Akteure und die theologischen Entwicklungen dieser Zeit waren tief prägend und haben die Geschichte des westlichen Christentums entscheidend beeinflusst. — Im Zentrum des Proseminars steht drei Themenkomplexe: A) die Etablierung der Kirche unter Konstantin d. Gr. († 337) nach den Verfolgungen (sog. Konstantinische Wende), B) die Herausbildung einer Kirchentheorie und Organisation des kirchlichen Lebens (Ekklesiologie, Sakramente und Amt), und C) der lateinische Kirchenvater Augustin von Hippo (354–430). — Durch diese Schlaglichter auf das Christentum in der Spätantike sollen annähernd prominente Kirchenväter und theologische Grundthemen des lateinischen Christentums bekannt gemacht werden.

Anhand des Proseminarthemas wird in die methodischen Grundlagen kirchen- und theologiegeschichtlichen Arbeitens eingeführt.

Ch. Markschies, Arbeitsbuch Kirchengschichte, Tübingen 1995;

M. Meiser / U. Kühneweg u.a., Proseminar II. Neues Testament - Kirchengeschichte. Ein Arbeitsbuch, Stuttgart 2000, 127-225;

Weitere thematische Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Die Veranstaltung kann Gegenstand der Zwischenprüfung sein.

Sprechstunde: montags, 14:00 – 15:00 Uhr

Latinum sowie die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme auch in Form von Referaten, Protokollen und der Anfertigung eines Kurzessays

Proseminararbeit oder schriftliche Ausarbeitung (je nach Studienordnung)