Kommentar |
Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!
Im bildungspolitischen Diskurs nimmt der Elementarbereich in der Debatte um Bildungsgerechtigkeit eine zentrale Position ein: Hier scheinen maßgebliche Meilensteine für die künftige Bildungslaufbahn gesetzt zu werden. Wird Subjektwerdung als zentraler Bestandteil von Bildung verstanden, lässt sich fragen, in wie weit Bildungsinstitutionen eine solche Entwicklung unterstützen oder behindern. Als theoretischer Rahmen dienen dem Seminar Texte, die sich mit anerkennungstheoretischen Überlegungen im Kontext von Pädagogik auseinandersetzen. Fokussiert wird im zweiten Teil die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit, ihre Bedeutung für das Subjekt d sowie der Umgang mit Sprache in Institutionen der frühen Kindheit. Zentrale Aspekte im Seminar werden zum einen die Auseinandersetzung mit Adressierungspraktiken und zum anderen die Thematisierung von subjektiven Wahrnehmungen von Mehrsprachigkeit sein.
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