Description |
Die europäische Religionsgeschichte ist maßgeblich vom Christentum als dominanter Religionskultur geprägt, doch haben auch Judentum und Islam entscheidend zum Profil beigetragen und immer gab es auch alternative und deviante Strömungen. Die Vorlesung gibt einen Einblick in die von Christen, Juden und Muslimen ‚geteilte Religionsgeschichte‘ Europas und vermittelt Grundlagenwissen über die großen monotheistischen Religionskulturen Judentum, Christentum und Islam, ihre historische Entwicklung und ihre innere Vielfalt. Mit einem Schwerpunkt auf Europa sollen exemplarisch aber auch alternative Bewegungen und populäre Frömmigkeitskulturen zur Sprache kommen. Der Blick wird bis in die Gegenwart ausgerichtet, die sich durch eine mit tiefgreifenden Säkularisierungsprozessen Hand in Hand gehende Pluralisierung des religiösen Feldes auszeichnet. Insofern der Bogen thematisch und zeitlich weit gespannt wird, werden Schwerpunkte gesetzt und nur punktuell Vertiefungen möglich sein. |
Literature |
H. G. Kippenberg u.a. (Hg.), Europäische Religionsgeschichte. Ein mehrfacher Pluralismus, 2 Bände, 2009;
Peter Dinzelbacher u.a. (Hg.), Handbuch der Religionsgeschichte im deutschsprachigen Raum, 6 Bände, 2007ff;
G. Ahn, Monotheismus, in: Metzler Lexikon Religion, hg. von C. Auffarth u.a., 4 Bände, 1999, Bd. 4, 481-484;
E.-V. Kotowski/J. H. Schoeps/H. Wallenborn (Hg.), Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bände, 2001;
M. Hutter, Die Weltreligionen, 2005 (Einleitung S. 9-17, Judentum, S. 36-52, Christentum, S. 53-71, Islam, S. 87-104);
M. Borgolte, Christen, Juden, Muselmanen. Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400, 2006;
K. Nowak, Das Christentum, 6. Aufl. 2015;
H. Halm, Der Islam, 10. Aufl. 2015;
N. Solomon, Das Judentum, 6. Aufl. 2013.
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