Kommentar |
Das Bewegungstheater bietet zahlreiche pädagogische Möglichkeiten: Kinder können ihre Bewegungsbedürfnisse ausleben, in unterschiedliche Rollen schlüpfen und Erlebnisse aus ihrem Lebensalltag "verarbeiten", Jugendliche können kooperieren und sich verständigen, utopische Ideen entwickeln und ihre Improvisationsergebnisse vor einem Publikum präsentieren. Dennoch ist das darstellende Spiel aus und mit der Bewegung bei Lehrkräften oft mit Unsicherheiten verbunden: Wie stelle ich anregende Bewegungsaufgaben? Wie strukturiere ich einen Improvisationsprozess? Wie inszeniere ich eine Szene auf der Bühne? In der Veranstaltung werden didaktisch-methodische Grundlagen der Kreativen Bewegungserziehung im Schulsport anhand von praktischen Beispielen vermittelt und erprobt. Nach einleitenden Stunden durch den Dozenten übernehmen die Studierenden eigene Stundengestaltungen in Kleingruppen, die im Anschluss an die Durchführung reflektiert werden. |
Literatur |
Behrens, C. (2014). Sich körperlich ausdrücken. Sportpädagogik (3-4), 2-6.
Neuber, N. (2009). Kreative Bewegungserziehung - Bewegungstheater (3. Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer
Neuber, N. (2010). Darstellen, Vorführen, Aufführen - vom Bewegungsspiel zum Bewegungstheater. In H. Lange & S. Sinning (Hrsg.), Handbuch Methoden im Sport - Lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport (S. 458-476). Balingen: Spitta.
Tiedt, W. (1995). Bewegungstheater - Bewegung als Theater, Theater mit Bewegung. Sportpädagogik, 19(2), 15-24. |