Kommentar |
Die Geschichtswissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark methodisch wie inhaltlich ausdifferenziert. Neben die "klassischen" Ansätze der Politik-, Kultur- und Sozialgeschichte sind Zugänge getreten, die stärker eine bestimmte Perspektive präferieren (Geschlechtergeschichte, Mediengeschichte...) oder das Augenmerk intensiver auf Prozesse internationaler Verflechtung legen (Globalgeschichte, Wissensgeschichte, vergleichende Genozidforschung...). Was heißt also "Geschichte schreiben" 2016? Das Kolloquium will diese Vielfalt ausloten und aktuelle Perspektiven aufzeigen. Hierzu werden neben auswärtigen Gästen auch aktuelle Münsteraner Forschungen vorgestellt. |