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Raffael. Die Altarbilder - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 086715 Kurztext
Semester WS 2016/17 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 14:00 bis 16:00 woch von 24.10.2016            30
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krems, Eva-Bettina, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Zwei-Fach-Bachelor - Kunstgeschichte (L2 092 6) -
Zwei-Fach-Bachelor - Kunstgeschichte (L2 092 13) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
14003 Seminar zur Epoche - Zwei-Fach-Bachelor Kunstgeschichte Version 2006
14004 Seminar zur Epoche - Zwei-Fach-Bachelor Kunstgeschichte Version 2006
14002 Proseminar - Zwei-Fach-Bachelor Kunstgeschichte Version 2013
18001 Proseminar - Zwei-Fach-Bachelor Kunstgeschichte Version 2013
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kommentar

Jeder kennt sie dank variantenreicher Reproduktion: Raffaels „Engelchen“. Viele wissen noch, dass sie eigentlich als Bildausschnitt zur Sixtinischen Madonna gehören, die sich heute in der Gemäldegalerie in Dresden befindet. Doch kaum jemand weiß, dass dieses Meisterwerk über zwei Jahrhunderte lang als Hochaltarbild in einer Kirche in Piacenza hing, bevor es 1754 nach Dresden gelangte. Das Schicksal der Entfremdung vom ursprünglichen Kontext teilt die Sixtinische Madonna mit allen Altarbildern Raffaels: Sie sind uns heute nur noch als „Museumsobjekte“ präsent. Wir wollen im Proseminar versuchen, Raffaels Altarbilder aus ihrer heutigen musealen Umgebung zu lösen und — sofern eine Rekonstruktion vorliegt — innerhalb ihres eigentlichen Bestimmungsortes zu verstehen, als Teil einer Kirchen- oder Kapellenausstattung, als Bild über einem Altar, nicht minder auch als Spiegel eines bestimmten religiös-theologischen Umfelds. Typen- und funktionsgeschichtliche, ikonographische und natürlich künstlerische Aspekte sollen im Vordergrund stehen, wenn wir uns dem „historischen“ (und nicht dem „posthum verklärten“) Raffael zu nähern versuchen.

Literatur

Literaturhinweise zur ersten Orientierung:

Allgemein: Jacob Burckhardt, Das Altarbild (1898), in: Beiträge zur Kunstgeschichte von Italien, hrsg. v. Stella von Boch, München 2000, 7-138; Eve Borsook u. Fiorella S. Giofredi (Hrsg.), Italian Altarpieces 1250-1550. Function and Design, Oxford 1994; Peter Humfrey u. Martin Kemp (Hrsg.), The Altarpiece in the Renaissance, Cambridge 1990.

Zu Raffael: Roger Jones u. Nicholas Penny, Raphael, New Haven u. London 1983; Hubert Locher, Raffael und das Altarbild der Renaissance. Die „Pala Baglioni“ als Kunstwerk im sakralen Kontext, Berlin 1994; Christa Gardner von Teuffel, Raffaels römische Altarbilder: Funktion und Bestimmung, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 50, 1987, S. 1-45.

Bemerkung

Findet im Raum 106/107 des Instituts für Kunstgeschichte, Domplatz 6 statt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024