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Mondäne Literatur im 17. Jahrhundert: Maxime, Brief und Memoiren (LPO 98/MPO 97: Grundstudium; LPO 2003: Grundstudium; BA: Aufbaumodul Literaturwissenschaft) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 095954 Kurztext
Semester SS 2006 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 18:00 bis 20:00 woch Bispinghof 2 - BB 305        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Doering, Pia, Priv.-Doz. Dr.
Westerwelle, Karin, Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor BAB - Französisch (BF 059 4) - 5 oder 3
Bachelor (2-Fach) - Romanische Philologie: Französisch (B2 970 4) - 5 oder 3
Bachelor KJ (HRGe) - Französisch (BH 059 4) - 5 oder 3
Bachelor KJ (HRGe) - Französisch (BH 059 4) - 5 oder 3
Bachelor BAB - Französisch (BF 059 4) - 5 oder 3
Bachelor (2-Fach) - Romanische Philologie: Französisch (B2 970 4) - 5oder 3
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
13001 Proseminar Literaturwissenschaft - Bachelor (2-Fach) Rom. Philol.: Französisch Version 2004
13002 Proseminar Literaturwissenschaft - Bachelor (2-Fach) Rom. Philol.: Französisch Version 2004
13001 Proseminar Literaturwissenschaft - Bachelor BAB Französisch Version 2004
13002 Proseminar Literaturwissenschaft - Bachelor BAB Französisch Version 2004
13001 Proseminar Literaturwissenschaft - Bachelor KJ (HRGe) Französisch Version 2004
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 09 Philologie
Inhalt
Kommentar Die französische Salonkultur, deren Ursprung im 16. Jahrhundert liegt, erlebt im 17. Jahrhundert mit der berühmten Chambre bleue der Catherine de Rambouillet (1588-1665), dem Salon der Marquise de Sablé (1599-1678), den Samedis de Sapho der Madeleine de Scudéry (1607-1701) und dem Kreis um Madame de La Sablière (1640-1693) einen Höhepunkt. In politischer wie ästhetischer Hinsicht formiert sich der Salon in Opposition zum Königshof, durch dessen absolutistische und zentralistische Bestrebungen sich die Aristokratie gefährdet sieht und dessen Sitten die Salongäste als roh und unkultiviert erachten. Wichtigstes Element des Salons ist die geistreiche Konversation unter Gleichberechtigten, darunter auch Bürgerliche, über eine Vielzahl oft rasch wechselnder Sujets. Der Salonton, der durch Wortspiele, Pointen, Leichtigkeit und Esprit gekennzeichnet ist, findet literarisch Niederschlag in den Gattungen Maxime, Brief, Porträt, Fabel und Memoiren, denen sich das Proseminar widmet. Gemeinsam wollen wir den Besonderheiten dieser genres mineurs, ihren gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen und ihrer oppositionellen Ästhetik nachgehen.
Ein Textkorpus, das moralistische Maximen von La Rochefoucauld und Madame de Sablé, Portraits fiktiver Charaktere von La Bruyère, Briefe von Guez de Balzac, Vincent Voiture und Madame de Sévigné, Fabeln von La Fontaine sowie Auszüge aus den Memoiren der Marguerite de Valois, des Cardinal de Retz und des Duc de Saint-Simon enthält, wird zu Semesterbeginn bereitgestellt.

Zur Einführung:
Auerbach, Ernst, „La cour et la ville“, in: id., Vier Untersuchungen zur Geschichte der französischen Bildung, Bern 1951, S. 12-50.
Baader, Renate, 17. Jahrhundert. Roman – Fabel – Maxime – Brief, Tübingen 1999.
Craveri, Benedetta, La civiltà della conversazione, Mailand 32002; in franz. Übersetzung: L’âge d’or de la conversation, Paris 2002.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2006 , Aktuelles Semester: SoSe 2024